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RWO-Trainer weiß Glück zu schätzen, Türkspor-Coach hat 1:6 nicht kommen sehen

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Sebastian Tyrala konnte nicht fassen, was er in Durchgang zwei auf dem Rasen sah.
Sebastian Tyrala konnte nicht fassen, was er in Durchgang zwei auf dem Rasen sah. Foto: Stefan Rittershaus
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Rot-Weiß Oberhausen gewann mit 6:1 (2:1) gegen Türkspor Dortmund. Während Sebastian Gunkel den zweiten Sieg in Serie feierte, haderte Sebastian Tyrala mit der Chancenverwertung.

Rot-Weiß Oberhausen feierte am 6. Spieltag der Regionalliga West den zweiten Sieg in Serie und fertigte Aufsteiger Türkspor Dortmund mit 6:1 (2:1) ab.

RWO-Trainer Sebastian Gunkel sah besonders im zweiten Durchgang eine hocheffiziente Oberhausener Elf, während die Mannschaft von Sebastian Tyrala im ersten Durchgang hochkarätige Chancen liegen ließ.

Nachdem Türkspor bereits in den ersten fünf Minuten gleich zwei dicke Chancen vergab, brachte Moritz Stoppelkamp die Gäste per Abstauber in Führung (9.). Cottrell Ezekwem erhöhte nach 26. Minuten auf 2:0 für RWO. In der 31. Minute schaffte Türkspor den Anschlusstreffer durch Salmin Rebronja, jedoch sollte sein Treffer der letzte an diesem Nachmittag für die Dortmunder bleiben. Alle weiteren Infos zum Spiel gibt es hier.

„Die Anfangsphase war sehr, sehr wild und wir hatten Glück, weil Türkspor zwei Riesenmöglichkeiten hatte. Danach sind wir eher glücklich in Führung gegangen und es gab Chancen auf beiden Seiten. Für die Zuschauer war es bestimmt schön anzusehen, aber für uns als Trainer war es ein bisschen zu wild”, bilanzierte Gunkel in Bezug auf den ersten Durchgang.

Hälfte zwei begann zwar mit weniger Tempo, jedoch kam Oberhausen ab der 71. Minute richtig ins Rollen. Zuerst schnürte Stoppelkamp den Zweierpack, ehe er acht Minuten später seinen dritten Treffer erzielte. Eine Minute später traf auch Eric Gueye aus der Distanz, ehe Timo Böhm mit dem sechsten RWO-Treffer in der 86. Minute den Schlusspunkt setzte.


„Die erste Hälfte der zweiten Halbzeit war auf beiden Seiten recht chancenarm. Danach haben wir es jedoch geschafft, Ruhe und einen gewissen Rhythmus reinzubekommen und die Räume besser zu bespielen. Glücklicherweise ist es uns gelungen, die Lücken zu finden und diese dann auch entsprechend zu nutzen”, fasste Gunkel zusammen.

Nach der Klatsche gegen Oberhausen rutschte Türkspor Dortmund auf den letzten Tabellenplatz ab und bleibt als einzige Mannschaft der Liga weiterhin ohne Dreier. Trainer Tyrala haderte mit der Chancenverwertung und sagte, dass es ein anderes Spiel geworden wäre, wenn seine Elf die Chancen in den ersten 45 Minuten besser genutzt hätte.

Es ist wie es ist und wir stehen ganz unten, jedoch bringt es nichts in irgendeine Trauer zu verfallen. Wir müssen die Niederlage aufarbeiten und dann geht es für uns weiter

Sebastian Tyrala

„Nach dem 0:2 sind wir nochmal zurückgekommen und hatten nach unserem Anschlusstreffer weitere Möglichkeiten. Auch wenn es keine klaren Torchancen waren, waren wir mental voll auf der Höhe und nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft", sagte der ehemalige Bundesligaprofi. „Nach dem Seitenwechsel habe ich nicht geahnt, dass wir das Spiel so aus der Hand geben würden.”

Als „Schlüsselmoment” bezeichnete Tyrala das dritte Gegentor durch Stoppelkamp nach einem Ballverlust seiner Mannschaft und lobte im gleichen Atemzug die Qualität des Oberhausener Spielmachers. „Uns fehlt da vielleicht die Qualität, um aus so einer Situation einen eiskalten Treffer zu erzielen. Stoppelkamp macht den einfach locker weg und lässt sich feiern. Danach sind wir einfach eingebrochen, keine Frage”, erklärte Tyrala.

Obwohl die Sieglosserie des Aufsteigers weiter anhält, hat Tyrala seine Mannschaft noch nicht abgeschrieben: „Zwar reicht die Torausbeute momentan nicht, um in der Regionalliga zu bestehen, aber wir werden daran arbeiten. Es ist wie es ist und wir stehen ganz unten, jedoch bringt es nichts in irgendeine Trauer zu verfallen. Wir müssen die Niederlage aufarbeiten und dann geht es für uns weiter."

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