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Einst Regionalliga West - Kölner Junge wird im Derby italienischer Meister

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Große Party in Mailand, nachdem Inter den Meistertitel holte.
Große Party in Mailand, nachdem Inter den Meistertitel holte. Foto: AFP
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Rasant hat die Karriere von Yann Aurel Bisseck Fahrt aufgenommen. Nun, knapp fünf Jahre nach seinem letzten Einsatz in der Regionalliga West, ist er italienischer Meister.

Yann Aurel Bisseck ist waschechter Kölner. Geboren in der Domstadt, durchlief er die Jugendmannschaften des 1. FC Köln und schaffte es bis in die zweite Mannschaft. Für die spielte er 15-mal in der Regionalliga West, zuletzt im Mai 2019.

Nun, fünf Jahre später, steht der heute 23-jährige Innenverteidiger bei Inter Mailand unter Vertrag. Ausgerechnet im Stadt-Derby gegen die AC Mailand am Montagabend, 22. April, machte Inter mit einem 2:1-Sie die Meisterschaft klar.

Ein großes Feuerwerk vor dem San Siro, eine Pyroshow auf der Piazza del Duomo, dazu eine ausgelassene Kabinenparty mit reichlich Champagner: Die Profis von Inter Mailand haben den 20. Meistertitel der Vereinsgeschichte danach dann auch gebührend gefeiert. „Wir sind in die Geschichte der Serie A eingegangen“, jubelte Kapitän Lautaro Martinez, nachdem die Nerazzurri im berühmten Derby della Madonnina gegen die AC Mailand eine herausragende Saison mit dem Scudetto gekrönt hatten.

Yann Aurel Bisseck wechselte im Sommer 2023 von Aarhus GF aus Dänemark zu Inter Mailand. In der laufenden Saison kommt der 1,96 Meter große Innenverteidiger wettbewerbsübergreifend auf 19 Einsätze (zwei Tore, eine Vorlage) für Inter.

Mit einer Flasche Champagner in den Händen war bei den Feierlichkeiten auch Bisseck mittendrin, in dieser Saison hatte er in sieben Ligaspielen in der Startelf gestanden. Hunderte Fans strömten nach dem vorzeitigen Titelgewinn trotz des Regens auf den Platz vor dem Mailänder Dom, um den zweiten Stern für Inter zu feiern.

Dazu hüpften viele weitere Ex-Profis aus der Bundesliga bei der Party in der Kabine mit: Hakan Calhanoglu, der in dieser Saison eine zentrale Rolle bei Inter einnimmt, Torhüter Yann Sommer, Benjamin Pavard, aber auch Marcus Thuram oder Henrich Mchitarjan (einst Borussia Dortmund). Zudem feierte Trainer Simone Inzaghi, als Spieler einmal Meister mit Lazio Rom (2000), seinen ersten Titelgewinn als Trainer in der Serie A.

Für die Fans besitzt der Titel eine besondere Bedeutung. In Italien gibt es für jeden zehnten Meistertitel einen Stern über dem Wappen, bislang hatten Inter und Milan gleichauf bei 19 nationalen Meisterschaften gelegen. Das Rennen gegen den Rivalen um den zweiten Stern entschieden die Nerazzurri nun für sich. mit sid

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