Alemannia Aachen hat schon zu Beginn seiner Kaderplanung betont, dass es in der Saison 2023/2024 nur ein Ziel gibt: möglichst Platz eins und den damit verbundenen Drittliga-Aufstieg zu erreichen.
Und auch jetzt, nach nur vier Punkten aus vier Spielen, betont Sportchef Sascha Eller gegenüber RevierSport: "Wir haben nicht gesagt, dass wir aufsteigen müssen. Aber wir wollen das schaffen und ich halte das immer noch für ein realistisches Ziel. Wir haben noch 30 Spiele vor der Brust."
Gut möglich, dass diese Begegnungen auch mit einem neuen Spielermaterial angegangen werden. Denn weitere Transfers will Eller nicht ausschließen. "Wir schauen jetzt genau hin, wer uns, wer Alemannia Aachen verstanden hat und wer hier wirklich alles geben will, um erfolgreich zu sein. Und, ja: Uns werden natürlich immer noch viele Spieler angeboten. Da schauen wir auch, wer uns eventuell weiterhelfen könnte", erzählt Eller.
Am Montag (21. August) waren in der ersten Einheit unter Interimstrainer Reiner Plaßhenrich drei Probespieler dabei. Neben Hamza Saghiri (zuletzt Viktoria Köln), der sich aber nur fithalten will und die 3. Liga anpeilt, war auch Jan Löhmannsröben mit dabei. Der Dritte im Bunde ist ein Mittelfeldspieler, dessen Name nicht bekannt ist.
227 Drittliga-Einsätze! Jan Löhmannsröben bringt eine starke Vita mit
Allen voran Löhmannsröben dürfte für Aufsehen sorgen. Denn der 32-Jährige gilt als eisenharter Spieler, der im Mittelfeld-Zentrum abräumt. Eigentlich ein prädestinierter Mann für einen Arbeiterverein wie Alemannia Aachen.
Löhmannsröben ist in der vergangenen Saison mit dem FSV Zwickau aus der 3. Liga abgestiegen. Er bringt die Erfahrung von 227 Drittliga-Partien (acht Tore, 15 Vorlagen) mit. Hinzu kommen drei Spiele in der 2. Bundesliga und 68 Begegnungen in der Regionalliga Nordost. Löhmannsröben spielte neben Zwickau auch für Klubs wie VfB Oldenburg, Wacker Nordhausen, 1. FC Magdeburg, FC Carl Zeiss Jena, 1. FC Kaiserslautern, Preußen Münster, Hansa Rostock und Hallescher FC. Vielleicht folgt schon bald ein Engagement bei Alemannia Aachen.