In der heimischen Gigaset-Arena darf der 1. FC Bocholt zurzeit nicht auflaufen, und das Stadion Niederrhein in Oberhausen kommt anders als zunächst geplant nicht als Ausweichort infrage.
Daher steht der Regionalligist in den letzten beiden Spielen des Jahres gegen Preußen Münster (10. Dezember) und Fortuna Köln (17. Dezember) ohne Spielstätte da. Die Konsequenz daraus: Die Partie gegen Münster wurde abgesagt. "Die Neuansetzung erfolgt in Abstimmung mit beiden Vereinen zeitnah", teilten die Bocholter mit. Bis dahin soll auch klar sein, wo gespielt werden kann. Realistisch scheint ein Termin im neuen Jahr.
Offen ist hingegen, wie es mit dem Spiel gegen Fortuna Köln zum Jahresabschluss aussieht. Eine Entscheidung könnte im Laufe der Woche fallen, heißt es vom Verein.
Der FCB hofft, doch noch in seinem eigenen Stadion spielen zu dürfen. Aufgrund von Bauarbeiten fehlt dafür aktuell die Genehmigung der zuständigen Organe. Das sorgte in den vergangenen Tagen für eine Menge Wirbel rund um den Klub.
Jetzt arbeite der Verein "mit den Behörden unter Hochdruck an einer Austragung in der Gigaset Arena, die unter Auflagen und mit begrenzter Zuschauerzahl für diese Begegnung zur Verfügung stehen könnte". Einen Tausch des Heimrechts hatte die Fortuna bereits abgelehnt.