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Düsseldorf: Wer steht in Braunschweig im Kasten?
Vorteil Michael Ratajczak - "Habe meinen Mann gestanden"

Düsseldorf: Wer steht in Braunschweig im Kasten?
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Nimmt man die blanken Zahlen, müsste am Wochenende beim so wichtigen Match in Braunschweig Michael Ratajczak für die Fortuna zwischen den Pfosten stehen.

Wenn man so will hat der Keeper eine blütenweiße Weste: Die drei Partien, die er absolviert hat, wurden allesamt gewonnen. 'Rata' nickt: "Wir haben zuletzt mit mir im Tor drei Siege eingefahren. Ich sehe keinen Grund, etwas zu ändern."

So offensive Töne hat man vom Schlussmann in dieser Saison bisher noch nicht gehört. Jetzt hat er auch allen Grund dazu. "Ich denke, dass ich meine Chance genutzt habe und möchte die letzten drei Begegnungen unbedingt zwischen den Pfosten stehen", schiebt der ehemalige Erfurter entschlossen nach. "Letztendlich stellt aber natürlich Coach Norbert Meier auf."

Der hält sich Mitte der Woche noch bedeckt, wird aber das Torwart-Training so genau beobachten wie selten zuvor. "Beide haben zu jeder Zeit die gleiche Chance", findet Meier diplomatische Worte, gibt jedoch auch eine Bewertung seiner beiden Goalies ab: "'Rata' hat seine Sache in den letzten drei Spielen gut gemacht. Aber auch Michael Melka hat diese Saison stark gehalten, auch wenn er zuletzt auch mal unglücklich aussah, aber das sollte man ihm zugestehen."

Sollte es wirklich so sein, dass Melka durch eine Verletzung seinen Stammplatz verloren hat? "Meine Situation war vor dem Dortmund-Spiel nicht einfach", berichtet Ratajczak über seinen plötzlichen Einsatz. "Wir standen als Team unheimlich unter Druck, hatten zuvor das Spitzenspiel in Ahlen klar verloren. Ich war in der kompletten Saison nicht ein Mal aufgelaufen. Aber ich habe meinen Mann gestanden."

Und was sagt sein Kontrahent zu der ganzen Situation? Melka: "Ich möchte mich dazu nicht äußern. Wir wollen hoffen, dass wir gewinnen. Es zählt nur, dass die Mannschaft Erfolg hat." Knappe Worte, die es aber letztendlich auf den Punkt bringen. Egal, wer am Ende die Handschuhe anziehen darf, am Ende zählen für die Düsseldorfer nur die drei Punkte.

"Wir sind froh, dass wir mit dem Balast Drittliga-Qualifikation nichts mehr zu tun haben", betont Linienchef Meier, dem der Rücktritt von Braunschweigs Ex-Trainer Benno Möhlmann am Anfang der Woche nicht verborgen geblieben ist: "Ich habe bereits mit ihm telefoniert. Ich hätte mich natürlich gefreut, wenn ich meinen alten Weggefährten am Samstag wiedergetroffen hätte."

Die Frage ist: Welche Reaktion zeigen die Eintracht-Spieler auf den späten Tausch auf der Bank? Meier:"Die werden sich den Arsch aufreißen, das ist doch ganz klar. Schließlich haben sie 20.000 Zuschauer im Rücken, die einen Erfolg ihres Teams sehen möchten." Das wollen die Landeshauptstädter verhindern. Dabei kann Stürmer Kenan Sahin helfen, der nach seiner Rotsperre wieder einsatzbereit ist. Auch Olivier de Cock ist nach seiner Verletzung im Mannschafts-Training, Markus Anfang hat hingegen Rückenprobleme.

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