Beim Test gegen Westfalia Herne (8:4) wirkten drei Probespieler mit. Von Beginn an liefen bei RWE Tim Dierßen, Patrick Wessely und Erolind Krasniqi auf. Letztgenannten kennt Titz noch vom Hamburger SV.
Während Dierßen und Wessely bereits abgereist sind, trainiert der einstige Titz-Schützling Krasniqi weiter bei RWE mit. Der Coach hält viel von ihm. "Das ist ein spielstarker Junge, der auf der Achter- und Zehner-Position eingesetzt werden kann. Wir schauen jetzt, ob wir zueinander finden", sagt Titz über den im März 20 Jahre alt werdenden Krasniqi.
Er ergänzt: "Ich kenne Erolind noch aus Hamburg. Er hat da in der U19 gespielt und bei mir im Profikader einige Male mittrainiert. Wie gesagt: Erolind ist ein richtig guter Junge."
Kreativkopf Krasniqi
Krasniqi ist ein gebürtiger Kosovare, der in Hamburg aufgewachsen ist. Seit 2011 hat er im Nachwuchsleistungszentrum der Rothosen gespielt. In zwei U19-Jahren bestritt Krasniqi 47 Junioren-Bundesligaspiele, in denen er elf Tore schoss und 19 weitere Treffer vorbereitete. "Er ist eher der Kreativkopf, einer der Chancen vorbereitet, als einer der vollstreckt", sagt Titz. Seit dem 1. Juli 2019 ist Krasniqi vereinslos.
Im Essener Mittelfeld würde sich der potentielle RWE-Neuzugang mit Spielern wie Amara Condé, Hamdi Dahmani oder Cedric Harenbrock - dieser befindet sich nach seinem Kreuzbandriss auf dem Weg der Besserung - um die Plätze streiten.
Hamburger Junge wäre der 16 Neuzugang
Im Sommer hatte Rot-Weiss Essen 14 Mal auf dem Transfermarkt zugelangt. Im Anschluss wurde noch mit David Sauerland von Eintracht Braunschweig nachgelegt. Krasniqi wäre Neuzugang Nummer 16 und Kaderspieler Nummer 25 - inklusive drei Torhütern.