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Für Trainer Enrico Maaßen wird es vor dem Pokalduell gegen Preußen Münster ungemütlich, die Personaldecke in der Defensive immer dünner. Nachdem Rödinghausens Spielführer Daniel Flottmann bereits nach 25 Minuten mit Fußbeschwerden vom Feld gehen musste, deutete zehn Minuten später alles darauf hin, dass Innenverteidiger Azur Velagic mit der Trage abtransportiert werden muss.
Glücklicherweise mussten die einsatzbereiten Sanitäter nicht weiter eingreifen, für den 26-jährigen Routinier war die Partie nach einem unglücklichen Sturz dennoch frühzeitig beendet. Nach der Partie vermeldete Chef-Trainer Enrico Maaßen die bittere Diagnose, die den robusten Innenverteidiger mehrere Wochen außer Gefecht setzen könnte: Ausgekugelte Schulter.
Verletzungssorgen vor dem absoluten Karriere-Highlight
Während Velagic gegen Preußen Münster definitiv ausfallen wird, rechnet Kapitän Flottmann damit, dass es für einen Einsatz im Pokalspiel ebenfalls eng werden könnte. Neben Kevin Harder, der nach wie vor an einem Kreuzbandriss laboriert, sind die beiden Defensivspezialisten die nächsten Verteidiger, die dem SV Rödinghausen vorerst nicht zur Verfügung stehen werden.
Der Kreuzbandriss von Tobias Steffen komplettiert das derzeitige Lazarett des 23 Spieler umfassenden Kaders, der vor dem wohl größten Monat seiner Karriere steht. Am 30. Oktober empfängt der Regionalligist den Rekordmeister aus München, gegen den eine der größten Sensationen der deutschen Sportgeschichte perfekt gemacht werden könnte. Ob Flottmann und Velagic in der Zweitundenpartie des DFB-Pokals mit von der Partie sein können, steht noch in den Sternen – kämpfen für ein schnellstmögliches Comeback werden aber beide.
Autor: Sven Bednarz
