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Toku setzt bei Zugängen auf menschliche Komponente

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Wattenscheid: Toku setzt bei Zugängen auf menschliche Komponente
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Der Trainer der SG Wattenscheid 09 äußert sich im Interview zur letzten Saison, zu den neuen Zielen und Anfragen anderer Vereine.

Am 20. Juni beginnt Regionalligist Wattenscheid 09 mit der Vorbereitung auf die kommende Saison. Wir sprachen mit Trainer Farat Toku über die Erholung von der vergangene Spielzeit, seine persönliche Zukunft sowie den Umbruch in seinem Team.

Farat Toku, in mehr als einer Woche bitten Sie Ihre Mannschaft zur ersten Trainingseinheit. Wie gut konnten Sie sich von der vergangenen Saison erholen? Farat Toku: Ich war wie jedes Jahr in Erbil im Irak und besuchte dort das Flüchtlingscamp, bei dessen Aufbau ich mitgeholfen habe. Da habe ich natürlich an andere Dinge gedacht. Diese Reise lehrt mich immer wieder, am Boden zu bleiben. Rückblickend auf die Saison kann ich sagen, dass sie sehr viel Kraft gekostet hat, die schönen Momente am Ende aber die negativen Dinge überstrahlt haben. Wir hatten im Sommer keine Führung, haben aber trotzdem Ergebnisse erzielt und sind über uns hinaus gewachsen.

Was überwog zuletzt – Gespräche mit potenziellen neuen Spielern oder mit Vereinen, die um Sie werben? Mein Telefon steht nie still. Und ja, es gab einige Anfragen von anderen Vereinen. Und selbstverständlich macht mich das stolz.

Wie oft mussten Sie überlegen? Die Frage ist ja immer, was ein Wechsel bringt. Welche Ziele, welche Bedingungen bietet ein anderer Verein? Ich schaue nicht auf das Geld – es macht mich nicht glücklich. Mir ist wichtig, dass ich mich entwickeln kann. Natürlich ist es in manchen Vereinen einfacher. Wäre ich Fußball-Lehrer, dann wäre ich vielleicht schon zu einem anderen Verein gegangen. Das habe ich aber schon offen kommuniziert.

Wie sieht es in dem Bereich aus? Ich strebe das in jedem Fall an, den Fußball-Lehrer zu machen. Das ist mein Ziel. Das muss auch so sein.

Ist das somit die Garantie, dass Sie vorerst in Wattenscheid bleiben? Ich leite das erste Training am 20. Juni und gehe als Trainer in die neue Saison. Das ist so. Garantieren kann ich allerdings nicht, dass wir wieder so eine gute Saison spielen. Wohl aber, dass wir dafür arbeiten werden. Grundsätzlich, und es gebietet die Fairness das klarzustellen, bin ich Neuem gegenüber aufgeschlossen. Allerdings – wenn ich überlege – ich fange bei der SG Wattenscheid jedes Jahr etwas Neues an, weil wir immer einen Umbruch hatten.

Sehen Sie das in diesem Jahr auch so? Waren Sie von irgendeiner Entscheidung überrascht? In Wattenscheid kann mich nichts überraschen (lacht). Aber im Ernst: Wir hatten hier immer ein offenes Verhältnis. Das heißt nicht, dass wir uns jeden Tag in den Armen liegen. Aber ich weiß immer, in welche Richtung es für welchen Spieler geht. Es ist nicht so, dass einer das eine sagt und dann das andere macht. Wir haben gute Spieler verloren – aber wir werden zeitnah Ersatz präsentieren. In dieser Woche rechne ich mit weiteren Zusagen.

Trotz aller Einsicht für den Wunsch nach Weiterentwicklung: Tut es Ihnen nicht manchmal weh, wenn sich ein Spieler verabschiedet, den Sie stark gemacht haben? Es ist manchmal traurig, dass man den Spielern nicht die Perspektive geben kann, die sie sich erhoffen. Aber es macht mich stolz, dass sie stärker werden und bei höherklassigen Vereinen unterkommen.

Was müssen die Spieler mitbringen? Es ist ein großes Spektrum. In erster Linie will ich den Spieler als Menschen kennenlernen. Ich muss wissen, wie er tickt, denn ich brauche den Zugang zu ihm, damit ich das Sportliche herausholen kann. Ihn weiter zu entwickeln, ist dann meine Aufgabe.

Wann werden Sie ein Ziel festlegen? Und kann das in diesem Jahr ein anderes sein als der Klassenerhalt? Ich hoffe, dass wir in der kommenden Saison entspannter sein können. Aber es wird wieder einmal ein großer Aufwand sein, wir hatten wieder einen Umbruch. Das Gute ist, dass unsere Vereinsführung hart arbeitet für den Erfolg. Es wird Schritt für Schritt alles besser. Diesen Schwung nehmen wir mit. Aber klar ist auch, dass wir erst einmal die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln müssen.

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