Damit die Höhenberger am Ende doch noch jubeln dürfen, muss sich der Spitzenreiter vom KFC Uerdingen einen Ausrutscher beim SC Wiedenbrück erlauben, für die es immerhin noch um eine mögliche DFB-Pokalteilnahme geht.
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Deshalb ist Janßen guter Dinge, dass das letzte Wort in Sachen "Meisterschaft" noch nicht gesprochen ist. "Das ist ein letzter Spieltag, an dem man Meister werden kann. Ich bin ein paar Tage dabei und weiß, dass es am letzten Spieltag Kopfkino ist. Es ist auch so, dass ihnen kein Punkt reicht. Sie müssen mit einem Sieg aus Wiedenbrück nach Hause fahren. Wir wissen, wie Fußball ist: Da geht vielleicht ein Ball nicht rein, der Gegner bekommt einen unberechtigten Elfmeter. Es gibt ganz viele Dinge, die passieren können", erklärte der Trainer im Gespräch mit RevierSport.
Ein Saisonfinale hat für Janßen immer eine ganz besondere Magie. "Das ist eben so emotional am letzten Spieltag. Du stehst auf dem Platz und weißt, dass du das Rad nicht zurückdrehen kannst. Heute fällt die Entscheidung. Wenn die Dinge negativ laufen, kann so ein Schuss nach hinten losgehen", beurteilte der Trainer die Ausgangslage der Aufstiegsaspiranten.
Allerhöchste Priorität liegt beim Ex-Profi, der seine ersten Schritte in den Profifußball beim KFC (damals Bayer 05) gemacht hatte, aber auf dem eigenen Spiel. Gegen die Reserve von Borussia Mönchengladbach müssen drei Punkte her. "Das Allerschlimmste wäre, wenn wir einen möglichen Vorteil nicht ziehen", mahnte Janßen und fügte an: "Wir fokussieren uns voll und ganz auf unser Spiel und hören dann auf die Nachrichten aus Wiedenbrück."