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Hiesfeld-Trainer
"Rot-Weiss Essen ist ein überragender Verein"

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RWE, Stadion Essen, Saison 2014/15, RWE, Stadion Essen, Saison 2014/15
RWE, Stadion Essen, Saison 2014/15, RWE, Stadion Essen, Saison 2014/15 Foto: Tillmann

Am Mittwochabend (19.30 Uhr) geht es rund: Der TV Jahn Hiesfeld bestreitet dann im Stadion Essen seinen Jahres-Höhepunkt. Es geht im Niederrheinpokal-Halbfinale gegen Rot-Weiss Essen.

Hiesfelds Trainer Thomas Drotboom erklärt, warum er froh ist, wenn das Spiel endlich gespielt worden ist. Wir haben uns vor dem Pokalfight an der Hafenstraße mit ihm unterhalten.

Thomas Drotboom, können Sie eigentlich noch gut schlafen? (lacht) Es geht noch. Aber so langsam kann das Spiel angepfiffen werden. Ich bin froh, wenn das alles auch vorbei ist.

Wie meinen Sie das? Seit Wochen wird nur noch über diese Partie gesprochen. Wir sind seit dem Los RWE irgendwie auch gelähmt und außer Form. Wir haben seit diesem Zeitpunkt nur ein Spiel gewonnen. Das war beim 4:3 gegen Vohwinkel und da haben wir auch schlecht gespielt. Man will es sich nicht eingestehen und erzählt immer, dass man sich nur von Spiel zu Spiel fokussiere. Doch irgendwo denkt jeder an Rot-Weiss Essen.

Haben Sie RWE zuletzt beobachtet? Ja, wir waren gegen den KFC Uerdingen mit der gesamten Mannschaft im Stadion. Das war schon geil. Die Atmosphäre an der Hafenstraße ist einfach mega. Dass RWE das Spiel nicht gewonnen hat, geht einfach nicht. So etwas Dramatisches habe ich noch nicht gesehen.

Wie schätzen Sie den Gegner ein? Rot-Weiss Essen hat eine sehr gute Mannschaft beisammen. Wenn die Jungs ins Rollen kommen, dann ist das Publikum sofort da und dann wird's schwer für uns. Wir müssen kompakt stehen und immer wieder Nadelstiche setzen. Ich bin mir aber sicher, dass wir uns nicht leicht geschlagen geben werden. Die Jungs sind unglaublich heiß auf dieses Spiel.

Wird es eine besondere Vorbereitung geben? Nein, das ist nicht geplant. Wir werden am Montag locker trainieren und uns so langsam einstimmen. Am Dienstag werde ich den Jungs wohl frei geben. Am Mittwoch treffen wir uns dann gegen 16.30 Uhr bei uns am Stadion und um 17 Uhr geht der Bus dann Richtung Essener Hafenstraße.

Ist es für Sie das größte Ihrer Karriere? Natürlich. Es geht im Pokal-Halbfinale gegen Rot-Weiss Essen. Das ist der Deutsche Meister von 1955. RWE ist pure Tradition. In Fußball-Deutschland ist Rot-Weiss Essen immer noch ein klangvoller Name. Wenn ich sehe, dass da immer mindestens 6000 Zuschauer hingehen, obwohl es sportlich nicht läuft, unglaublich. Ich gönne RWE in naher Zukunft den Aufstieg. Dieser Verein muss in der 3. oder 2. Liga spielen und dann kommen bestimmt auch über 10.000 Zuschauer zu jedem Heimspiel. Essen hat ein riesengroßes Potential. Der Verein ist überragend. Für uns ist es eine Ehre gegen diesen Klub um das Niederrheinpokal-Finalticket zu spielen.

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