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Wattenscheid
SGW nähert sich oberer Tabellenhälfte

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3:0-Sieg: SGW nähert sich oberer Tabellenhälfte
Foto: Thorsten Tillmann
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Die SG Wattenscheid feierte am 18. Spieltag einen hochverdienten 3:0-Erfolg (1:0) über TuS Erndtebrück. Damit gelingt den 09nern ein wichtiger Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

Gute Laune in Wattenscheid: Ob Zuschauer, Spieler, oder Trainer Farat Toku: Alle hatten nach der Partie gegen die TuS Erndtebrück ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Das lag nicht nur daran, dass bei dem ungefährdeten Sieg gegen den direkten Konkurrenten die Leistung und das Ergebnis stimmte. Vielmehr landete die SG einen großen Coup im Kampf um den Ligaverbleib.

Mit dem 3:0 bauen die Bochumer den Abstand auf die rote Zone von drei auf sechs Punkte aus. "Wir gucken nicht auf die Tabelle. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und weiter an uns arbeiten. Das waren drei Punkte für den Klassenerhalt. Nicht mehr und nicht weniger", versicherte Trainer Toku zwar nach der Partie, gab jedoch zu: "Der Erfolg tut uns gut, das ist ein super Gefühl für mich und die Mannschaft."

Vor dem spielfreien Wochenende zog Wattenscheid vom 13. Platz vorbei an Borussia Mönchengladbachs U23 und Rot-Weiss Essen auf Rang elf. Damit haben sie sich nicht nur Luft im Abstiegskampf verschafft, sondern finden langsam aber sicher Anschluss ans Tabellenmittelfeld. 0:0 gegen RWO und ein 2:1-Auswärtssieg in Aachen. Da war der Triumph über Erndtebrück bereits die dritte Partie in Folge, in der die 09ner etwas Zählbares erbeuteten. "Wir spielen nicht anders als in den Spielen davor", sagt Trainer Toku zum Aufschwung. Für ihn ist auch die kürzliche Verhinderung der Vereinsinsolvenz kein Grund für das Formhoch. "Natürlich freut es uns, dass endlich Klarheit im Verein herrscht. Das motiviert und gibt uns ein paar Extra-Prozente." Der 37-jährige findet, seine Truppe "spielt schon die ganze Saison über guten Fußball. Jetzt stimmen endlich auch die Ergebnisse."

Zwar trat sein Team am Samstag auf, als wäre es eher in der oberen Tabellenregion beheimatet, Toku ist dennoch gewarnt: "Auch wenn wir nicht wie ein Absteiger spielen, wir müssen uns weiterhin jeden Punkt hart erkämpfen. Das wird schwierig genug."

Während Wattenscheid feiert, rutschen die Erndtebrücker tief in den Abstiegsstrudel. Die Pleite bedeutet für sie Platz 17 - dabei haben sie zwei Spiele mehr als Schlusslicht Westfalia Rhynern auf dem Konto. "Auf uns warten Woche für Woche Herkulesaufgaben", klagte Trainer Florian Schnorrenberg nach Spielende. "Wir hätten gerne einen Punkt mitgenommen, wussten aber, dass es schwierig wird. Zurzeit habe ich nur 13 Feldspieler zur Verfügung."

Eine Sache verbindet Toku und Schnorrenberg. Beide Trainer freuen sich, dass die Regionalliga am nächsten Wochenende eine Pause einlegt.

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