Geht er oder bleibt er? Der Fall Denis Wolf zieht sich nun schon seit Wochen hin. Düsseldorf will das Talent behalten, aber nur ablösefrei, was auch zunächst aus Hannover, wo Wolf noch einen Kontrakt besitzt, bestätigt wurde. Nun will der Bundesligist, der sportlich nach eigener Aussage nicht mehr mit dem Offensiv-Allrounder plant, doch Kohle sehen. Die Fortuna betonte in Form von Coach Uwe Weidemann, der für einige Tage den wohlverdienten Urlaub genießt, man will eine Entscheidung bis zum letzten Freitag. Und auch nach diesem Termin erklärte Wolf-Berater Gerrit Hartung: "Mir ist nichts Neues bekannt. Ich kann nur sagen, Denis möchte in Düsseldorf bleiben." Die Alternative heißt nur Rückkehr zu 96, denn Hartung betont: "Mit einem anderen Regionalligisten zu sprechen, macht keinen Sinn, dann gibt es wieder die Forderung, die keiner erfüllen wird." Denn als Ablöse ist eine Zahl aufgerufen worden, die Hartung als "ernstzunehmend" einstuft. Tut sich nicht ganz schnell etwas, muss Wolf wieder die Koffer packen, dann geht es bei Peter Neururer weiter. Hartung: "Wir bleiben ruhig, dann geht es eben zurück. Denis hat einen Profivertrag, daher auch das Recht, oben mitzutrainieren." Und finanziell wäre es für den Kicker eh kein Rückschritt, ist der Vertrag bei den Niedersachsen doch üppiger ausgestattet als in Düsseldorf, wo Wolf eindeutig die sportliche Komponente vorziehen würde. Klappt es nicht, schaut sich die Fortuna nach einen Ersatz für den Spieler um, wie auch auf der linken Bahn und auf der rechten Schiene. Für den Angriff ist man bei der Suche nach einer quirligen Alternative zu Marcel Podszus und Marcus Feinbier auf Essens Serkan Calik aufmerksam geworden (siehe auch Seite 35), eine Ausleihe wird thematisiert, es soll auch bereits ein Gespräch zwischen Olaf Janßen, Essens Sportlichem Leiter und Fortuna-Geschäftsführer Paul Jäger gegeben haben.
DÜSSELDORF: Thema Wolf und Essens Calik
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