Der erste Trainingstorschütze der Oberhausener heißt Jan Mutschler. Kein Zufall, denn der Neuzugang aus Neuruppin war der auffälligste Kicker beim Aufgalopp der "Kleeblätter". Einer der zahlreichen Schussversuche des 22-Jährigen landete im von Daniel Masuch gehüteten Gehäuse. Fazit nach Tag eins in Oberhausen: "Es war heiß. Zum Team: Ich denke, wir haben eine sehr spielstarke Elf. Daher habe ich einen guten Eindruck." Den offenbar auch der Vorstand von dem Mittelfeld-Kicker gewonnen hat. Die Zaungäste Hermann Schulz und Manfred Rummel zeigten sich angetan von den ersten Eindrücken des ehemaligen Berliners, der berichtet: "Die Freude war groß, endlich zu starten. Es gab zuletzt viele Nächte, in denen ich nicht schlafen konnte. Ich bin immer aufgewacht, weil ich es kaum erwarten konnte." Und so präsentierte sich Mutschler auch, der auf der linken Seite von der ersten Minute an mächtig Alarm machte. Daher sprachen die etwa 200 Besucher in erster Linie über den Mann "mit dem Strahl." Mutschler: "Klasse, so darf es weiter gehen", strahlt der Gelobte, "auch schön, die erste Bude erzielt zu haben. Von fünf Versuchen muss auch einer sitzen. Wir haben vorher in der Kabine schon gescherzt, wer zuerst trifft. Vielleicht lag es daran, dass ich zum ersten Mal mit einem Pfennig im Schuh gespielt habe, den mir meine Mutter geschenkt hat." Mutschler merkte man an, dass er sofort verstanden hat, dass es in einer komplett neuformierten Truppe ab der ersten Sekunde um die begehrten Stammplätze geht. "Darf man nicht vergessen", nickt der Premierenschütze, "auch wenn es nur ein Abtasten war, muss man sofort Gas geben." Mutschler weiter: "Vor dem Training haben wir uns bei Kaffee und Kuchen etwas kennen gelernt. Wir haben festgestellt, es sind auch einige Ossis dabei. Finde ich klasse."
RWO: Mutschler mit dem ersten Trainingstreffer der Saison
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