Damit wird das Kapitel Preußen Münster nach nur einer Saison für ihn beendet sein. Obwohl der 23-Jährige in dieser Spielzeit auf 25 Einsätze kommt, 22 Mal in der Startelf stand und sich im Team etabliert hat, gibt es keinen neuen Vertrag für ihn. „Es ist schade, dass ich gehen muss, weil ich mich hier sehr wohl gefühlt habe“, erklärt der Verteidiger. Über den Ablauf der Verhandlungen zeigte er sich enttäuscht. „Wenn man erst eine Zusage bekommt und sich auf Münster verlässt und dann zwei Wochen später gesagt bekommt, dass eine Zusammenarbeit aus vereinspolitischen Gründen nicht mehr möglich ist, dann ist es nicht optimal gelaufen“, so der ehemalige Dresdner.
Wie es für ihn weitergeht, darüber herrscht noch Unklarheit. „Meine Gedanken sind zurzeit überall. Es gibt verschiedenen Interessenten. Das ist ganz okay, aber es ist nicht so, dass ich schon sagen kann, wo ich hingehen werden.“ Angeblich soll unter anderem Rot-Weiss Essen mit einer Verpflichtung liebäugeln. Vor der Partie gegen die Bochumer Reserve möchte er seine persönliche Situation allerdings so gut es geht ausblenden, um sich „gut von den Fans zu verabschieden.“
Außerdem haben die Münsteraner mit dem VfL noch eine Rechnung offen. „Im Hinspiel haben wir gut auf den Sack bekommen“, erinnert sich Grembowietz an die 1:4-Pleite, die nun vergessen gemacht werden soll. Und vielleicht kann sich „Grembo“ mit einem starken Auftritt noch einmal für künftige Arbeitgeber empfehlen.
Den 34. Spieltag tippt Jens Grembowietz (Preußen Münster):