Lange musste der ETB Schwarz-Weiß Essen darauf warten, lange rollten die Bagger am Uhlenkrug. Nun aber ist es endlich so weit: Das Stadion Uhlenkrug hat ein neues Spielfeld samt Drainage erhalten.
Am Sonntag (20. Oktober) wird der Rasen durch das Spiel in der Oberliga Niederrhein gegen den VfB 03 Hilden eingeweiht. Der Platz erfährt dann sofort eine Belastungsprobe, denn nur drei Tage später findet das Niederrheinpokalspiel gegen den 1. FC Bocholt auf gleichem Platz statt.
Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen wird als Ehrengast den allerersten Anstoß auf dem neuen Platz ausführen. Nach der Niederlage in Velbert am Mittwochabend möchten die Schwarz-Weißen sofort in die Erfolgsspur zurückfinden und eine neue Siegesserie starten. Es ist das zweite Topspiel in kurzer Zeit, denn auch der VfB Hilden gehört zur Spitzengruppe der Oberliga. Garant dafür ist der ehemalige Spieler das KFC Uerdingen, der nach einem Jahr Abstinenz zum VfB Hilden zurückkehrte und in neun Spielen sieben Tore erzielte und drei weitere vorlegte.
ETB-Trainer Damian Apfeld warnt vor dem kommenden Gegner und ihrem Top-Stürmer: „Am Sonntag spielen wir am Uhlenkrug gegen das nächste Top-Team aus der Oberliga Niederrhein. Hilden ist eine sehr, sehr kampfstarke Mannschaft und hervorragend bei Standardsituationen. Vorn haben sie mit Pascal Weber einen schnellen Stürmer, der nach seiner Rückkehr wieder zu seiner alten Form zurückgefunden hat. Er ist auf Hildener Seite schon ein Unterschiedsspieler.“
Einige Ausfälle – Apfeld fordert Aggressivität und Durchschlagskraft
Um erfolgreich zu sein, muss einiges besser funktionieren als noch gegen die SSVg Velbert. „Für uns wird es wichtig sein, dass wir eine gute Stabilität gegen den Ball finden, gepaart mit Aggressivität“, hat sich Apfeld einen Matchplan für Hilden vorgenommen.
Große Baustelle gegen Velbert war allerdings die Offensive, über 90 Minuten sorgten die Schwarz-Weißen für keinerlei Torgefahr. Das weiß auch der Übungsleiter: „Vorn müssen wir mit weitaus mehr Durchschlagskraft und Zug zum Tor als im letzten Spiel agieren.“
Es hat nicht alles funktioniert und wir sind zu viel hinterhergelaufen. Wir benötigen am Sonntag einen weitaus besseren Zugriff auf das Spiel.
Damian Apfeld
Apfeld fügt hinzu: „Wir haben alles probiert in der letzten Partie und man kann den Jungs keinen Vorwurf machen, aber wir sind in Velbert einfach nicht in unseren Flow gekommen. Es hat nicht alles funktioniert und wir sind zu viel hinterhergelaufen. Wir benötigen am Sonntag einen weitaus besseren Zugriff auf das Spiel.“ Verletzungsbedingt muss die Uhlenkrug-Elf auf Nils Verwold, Armen Shavershyan, Denzel Oteng Adjei und Florian Usein verzichten. Almedin Gusic ist verhindert und der Einsatz von Robin Urlaub ist äußerst fraglich. Anstoß im Stadion Uhlenkrug ist um 15 Uhr.