In der Oberliga Westfalen läuft es für die Sportfreunde Siegen auch unter dem neuen Trainer Patrick Helmes nicht nach Wunsch. Nach drei Spielen und nur einem Punkt im Jahr 2023 belegt der Traditionsklub aktuell einen Abstiegsplatz.
Im Hintergrund sind die ligenunabhängigen Planungen für die kommende Saison angelaufen. Offensivspieler Lars Schardt ist der erste Zugang für die die Serie 2023/2024. Er kommt vom Ligakonkurrenten TuS Erndtebrück.
Der 26-jährige Stürmer spielte bereits in der Jugend vier Jahre in Siegen, ehe es ihn zum TSV Weißtal und schließlich weiter nach Erndtebrück zog. Für die Wittgensteiner lief der aus Siegen stammende und in Obersdorf wohnende Schardt bisher 49 Mal in der Oberliga Westfalen auf und markierte dabei 14 Treffer.
Chefcoach Helmes zeigte sich erfreut über den ersten Neuzugang zur neuen Saison: "Wir sind sehr froh, frühzeitig den ersten Neuzugang vermelden zu können. Lars wird der Mannschaft mit seiner Art und Weise gut tun. Er kennt die Oberliga, hat eine gute Quote und einfach Bock, hier alles zu geben und mit anzupacken."
Die Fanbasis, die Siegen auch nach mehreren Jahren Oberliga noch hat und auch auswärts mit sich bringt – das ist definitiv das Aushängeschild in der Region
Lars Schardt
Schardt selbst freut sich auf die Rückkehr an die Leimbachstraße und ist jetzt schon heiß vor dem Siegener Publikum aufzulaufen. Er sagte bei der Unterschrift: "Die Fanbasis, die Siegen auch nach mehreren Jahren Oberliga noch hat und auch auswärts mit sich bringt – das ist definitiv das Aushängeschild in der Region. Ich habe jetzt schon tierisch Bock auf den ersten Spieltag im Leimbachstadion mit der Mannschaft und den Fans! Ich werde alles dafür geben um dabei helfen zu können, die Vereinsziele zu erreichen und möchte das Umfeld mit meiner Spielweise mitnehmen."
Die Siegener müssen aktuell erst einmal alles unternehmen, damit sie die Liga halten. Am Sonntag (26. Februar, 15 Uhr) wird das auf jeden Fall keine Aufgabe: Es geht zum Spitzenreiter SC Preußen Münster II.