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TuRU Düsseldorf: Harald Becker wird neuer Trainer
"Man muss umdenken"

TuRU Düsseldorf: Harald Becker wird neuer Trainer
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Die Spatzen pfiffen es seit Wochen von den Dächern, jetzt ist es amtlich. Harald Becker wird in der kommenden Saison neuer Trainer bei TuRU Düsseldorf. Der Fußballlehrer coachte zuletzt Union Solingen, und kennt sich durch seine Zeit in der Jugendabteilung der Fortuna mit Nachwuchs-Talenten in Düsseldorf bestens aus.

Der 41-Jährige ist derzeit Leiter des Zentrums für angewandte Fußballlehre (ZfaF) in Düsseldorf und hat an der "Feuerbachstraße" einen Ein-Jahresvertrag für die NRW- wie auch Niederrheinliga unterzeichnet. "Neben seiner Qualifikation kann Harald sehr gut mit jungen Leuten zusammenarbeiten", freut sich TuRUs Sportlicher Leiter Edgar Evenkamp, der in dieser Woche die Vertragsgespräche mit den aktuellen Spielern aufgenommen hat, einen Linienchef gefunden zu haben, der dem neuen Vereinskonzept wie auf den Leib geschnitten ist. Und auch Becker brennt auf die neue Herausforderung wie er im Gespräch mit Reviersport erzählt. Hallo Herr Becker, Sie pflegen seit Jahren einen guten Draht zu TuRUs "Boss" Heinz Schneider. Wie kam letztendlich der Kontakt zu Stande? Heinz kennt mich seit meiner frühesten Jugend. Er hat meinen Werdegang als Coach immer verfolgt. Da ich auch schon vor der Verpflichtung von Frank Benatelli im Gespräch war, kam die erneute Anfrage nicht sonderlich überraschend.

Sie haben zahlreiche Partien der TuRU gesehen. Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation? Ich habe zwar mehrfach die Spiele beobachtet, aber nicht weil ich auf einen Posten gewartet habe, sondern weil ich mich für den höherklassigen Amateurfußball interessiere. Zur aktuellen Spielzeit sage ich aber nichts, da es Franks Saison ist.

Haben Sie die Planungen für die neue Spielzeit denn schon aufgenommen? Natürlich. Wir stellen derzeit für beide Ligen ein Konzept auf. Wir sprechen mit Spielern, die aber auch in beide Klassen kommen würden. Aber natürlich hoffe ich, dass wir am Ende die Quali geschafft haben. Doch auch die Niederrheinliga wird sehr interessant. Wie lauten Ihre Zielsetzungen? Das ist natürlich von der Liga abhängig. Aber die TuRU ist der älteste Verein in Düsseldorf. Ich wohne einen Steinwurf vom Stadion entfernt, kenne die Strukturen, den Club und das Umfeld. Es ist eine tolle Herausforderung für mich.

Sie können sehr gut mit Youngstern zusammenarbeiten... ... aber ich habe auch schon alte Hasen trainiert, mit denen ich auch sehr gut klarkomme.

Doch Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Jugend, denn der Verein muss finanziell etwas kürzer treten, oder? Stimmt. Man muss auch mal umdenken, denn es wird ja alles auch teurer. Der Kostenapparat, um einen Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, ist extrem. Deshalb ist das Konzept mit jungen Leuten aus der Region zu arbeiten, völlig korrekt. Und ich bin mir sicher, dass wir eine schlagkräftige Truppe formieren werden.

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