Bei dem jährlich von der DJK SpVgg Herten ausgetragenen Cup war der Westfalen-Oberligist TuS Ennepetal zum ersten Mal mit von der Partie. Nach guten Auftritten in der Gruppenphase sowie im Viertelfinale endete der sportliche Teil des Abends für die von Ex-Profi Alexander Thamm trainierte Mannschaft dann erst kurz vor dem Finale: Gegen den Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel mussten sich die Blau-Weißen mit einer 0:5-Niederlage geschlagen geben.
„Mein Sportlerherz und das der Mannschaft will bei so einem Turnier natürlich so weit wie möglich kommen“, erklärte TuS-Coach Thamm am Rande der Veranstaltung. Der sportliche Erfolg stand für ihn und seine Schützlinge – anders als im Oberligabetrieb – diesmal jedoch nicht im Vordergrund: „Meine Mannschaft hat Bock zu kicken, das ist unser Kredo – wir wollen einfach Spaß haben. Wenn irgendwo Fußball gespielt wird und die Mannschaft Lust hat, dann habe ich das auch“, so der ehemalige Abwehrspieler weiter.
Ennepetal-Trainer Thamm: „Schlecht war die Hinrunde nicht.“
Für die im neuen Jahr anstehende Rückserie in der Oberliga Westfalen wollte sich Thamm über die Feiertage nicht beschäftigen. „Für die Rückrunde haben wir uns noch gar nichts vorgenommen“, sagte er. Diese Zeit habe er stattdessen ganz anders genutzt. „Die Feiertage habe ich genutzt, um abzuschalten – das habe ich auch definitiv getan“, ließ der Ennepetaler Übungsleiter die Weihnachtszeit Revue passieren – und blickte dabei nochmal auf die Hinrunde zurück: „Die Hinrunde war relativ stimmungsschwankend. Die Gründe dafür gilt es aufzuarbeiten und abzustellen. Auch wenn die Ergebnisse zuletzt vielleicht eher negativ waren – schlecht war die Hinrunde nicht.“