Sowohl den Nettetaler Hallenstadtmeisterschaften (6. Januar) als auch dem Dülkener Hallenmasters (19./20.Januar) wird die Oberliga-Mannschaft des SCU fernbleiben. Stattdessen wird die zweite Mannschaft aus der Kreisliga A an den Turnieren teilnehmen.
Die erste Mannschaft will die Zeit nutzen, um sich unter anderem mit sieben Testspielen auf die restliche Spielzeit vorzubereiten, die am 17. Februar mit einem Heimspiel gegen Germania Ratingen beginnt. "Die Mannschaft hat vom 15. Dezember bis zum 10. Januar frei, dann legen wir den Fokus voll auf die Oberliga-Vorbereitung. Darüber waren wir uns im Verein alle einig", sagte Nettetals Trainer Andreas Schwan der Rheinischen Post.
Verletzungsrisiko ist in der Halle zu groß
Ein weiterer Punkt, der den Klub zum Verzicht auf den Start bewog, ist das Verletzungsrisiko, das die Spiele in der Halle mit sich bringen. Erst im letzten Jahr brach sich Unions Torwart Tim Tretbar beim Hallenmasters den Finger. In der Folge rutschte der SCU aus den Aufstiegsrängen und schaffte den Sprung in die Oberliga erst in der Relegation. Auch daher könne es sich der Verein "gar nicht erlauben, in der Halle zu spielen. Das Risiko wäre viel zu groß", erklärte Fußball-Abteilungsleiter Dirk Riether.
Damit die Absage bei den Veranstaltern der Turniere nicht auf Unverständnis trifft, erschien er persönlich zur Auslosung der Nettetaler Hallenstadtmeisterschaft und erklärte die Entscheidung des Vereins. "Das hat nichts mit Arroganz zu tun. Wir wollen nur alles dafür tun, in der Oberliga zu bleiben und das Risiko minimieren", rechtfertigte Riether die Absage des SCU. fn