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Cranger-Kirmes-Cup
Das Déjà-vu ist perfekt

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TuS Haltern, TuS Haltern
TuS Haltern, TuS Haltern Foto: Michael Ketzer

Das Déjà-vu beim Cranger-Kirmes-Cup ist perfekt. Nach dem Sieg des TuS Haltern gegen SV Sodingen gibt es die gleiche Endspiel-Kombination wie 2017.

Schon im ersten Halbfinale kamen Erinnerungen an das vergangene Jahr auf: Erkenschwick unterlag gegen den Ligakonkurrenten DSC Wanne-Eickel. Und auch Oberligist TuS Haltern um Trainer Magnus Niemöller wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte gegen Gastgeber Sodingen mit 4:2.

So deutlich wie das Ergebnis war die Partie allerdings nicht, wie auch SV-Co-Trainer Timo Erkenberg, der für den im Urlaub weilenden Thomas Gerner einsprang, nach dem Abpfiff beteuerte: "Wir haben wirklich gut mitgehalten." Von Beginn an spielten die zwei klassentiefer angesiedelten Sodinger mutig nach vorne, mussten aber früh den Doppelschlag von Robin Schultze (5.) und Jannis Scheuch (12.) hinnehmen, setzten sich allerdings stets zur Wehr. Aydin Tugrul (13., 51.) besorgte den Ausgleich. "Das war wirklich schön anzusehen, was die Jungs da gespielt haben", war SV-Trainer Erkenberg voll des Lobes für seine Schützlinge, denen allerdings am Ende gegen die überlegenen TuS-Spieler doch die Reserven ausgingen: Schultze (55.) und Yannik Albrecht (77.) sicherten dem Titelverteidiger den Einzug ins Finale am kommenden Samstag.

Das war wirklich schön anzusehen, was die Jungs da gespielt haben.

Timo Erkenberg

Beim Gastgeber hält sich der Frust allerdings noch in Grenzen: "Wir haben gut gespielt und können uns nichts vorwerfen", resümierte Erkenberg und erklärte, was den Heim-Cup für sein Team so besonders macht: "Wir sind nun nacheinander auf zwei Oberligisten getroffen. Das ist für die Vorbereitung natürlich optimal." Zudem wird der SV beim Kreispokal antreten, bevor in zwei Wochen der Liga-Alltag wieder beginnt: "Es war eine intensive, aber sehr gute Vorbereitungszeit, mit vielen hochklassigen Spielen", freute sich der SV-Trainer.

Doch bevor der Fokus wieder auf die Meisterschaft geht, steht am kommenden Samstag um 16 Uhr zuerst einmal das Spiel um Platz drei gegen die Spielvereinigung Erkenschwick an. Im vergangenen Jahr durften die Gastgeber nach einem deutlichen 4:1-Sieg immerhin noch über den Gewinn des dritten Platzes jubeln. Über zu wenig Unterstützung kann sich der Landesligist nicht beklagen. Auch wenn nicht alle Unterstützer, einschließlich des Trainers, anwesend sein konnten, so wurde doch von Dubrovnik bis zu den Kapverdischen Inseln über den Liveticker mitgefiebert, wie der Vorstand nach dem Abpfiff stolz verkünden konnte.

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