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VfB Homberg
Trainer Janßen trifft auf Ex-Klub

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homberg, Janßen, homberg, Janßen Foto: MaBo Sport
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Der Trainer des Oberligisten VfB Homberg trifft auf seinen ehemaligen Verein TV Jahn Hiesfeld. Danny Rankl steht vor Debüt.

Ob er sich am Mittwochabend des Oberliga-Nachholspiel des TV Jahn Hiesfeld beim FSV Vohwinkel angesehen habe? „Nein“, winkt Stefan Janßen ab, „mittwochabends nach Wuppertal, das ist ja eine Weltreise“, lacht der Trainer des VfB Homberg und schiebt nach, dass er den morgigen Gegner seines Teams „ohnehin in- und auswendig“ kenne. In der Saison 2009/10 coachte Janßen die Veilchen selbst, zudem kennt er viele Spieler, die es in letzter Zeit nach Dinslaken gezogen hat, aus gemeinsamen Tagen in der A-Junioren-Bundesliga bei Rot-Weiß Oberhausen. Ob dieses Wissen dem VfB hilft, wird sich morgen um 15 Uhr am Rheindeich zeigen.

Ohnehin geht es dem Trainer nicht nur darum, sich nach dem Gegner auszurichten: „Wir sind weit vom ersten Abstiegsplatz entfernt und gehen mit großem Selbstvertrauen in das Spiel, dem wir unseren Stempel aufdrücken wollen.“

Der Gegner, der sich durch ein 4:3 in Vohwinkel auf den dritten Platz vorschob und mit 46 Treffern derzeit den zweiterfolgreichsten Angriff der Liga stellt, ist für den Trainer dennoch eines der größeren Kaliber. „Sie zählen zu den Top-Fünf der Liga und das seit Jahren. Und im Halbfinale des Niederrheinpokals stehen sie auch nicht zufällig“, mangelt es Janßen nicht an Respekt vor dem Jahn. „Schwerer kann es kaum sein.“ Doch der Coach sagt auch: „Das macht ja den Reiz aus, solche Topspiele zu gewinnen. Und im Hinspiel haben wir bewiesen, dass wir es können.“

Aufzupassen gilt es vor allem auf Kevin Menke, der in 22 Spielen bereits 15 Mal für die Veilchen traf. „Er ist ein außergewöhnlich guter Stürmer“, weiß Janßen, „aber auch Joel Zwikirsch, Pascal Spors und Damiano Schirru können Gefahr vor dem Tor ausstrahlen.“ Kurios allerdings: Während Menke bombt, brachte es Zwikirsch in Vohwinkel im 19. Anlauf zum ersten Tor, Spors legte bei gleicher Anzahl sein drittes nach. Sich nur auf Menke zu konzentrieren, hilft scheinbar nicht. „Wir richten uns auch nicht auf Einzelspieler aus, sondern gehen mit unserem Kollektiv ihr Kollektiv an“, betont der Trainer, dass sein Team morgen den Ton angeben will.

Nicht zum Kollektiv zählen Patrick Dertwinkel, der noch zwei Wochen seinen Bänderriss auskurieren muss, und der beruflich verhinderte Timo Welky. Dafür wird voraussichtlich Danny Rankl zum ersten Mal in den Kader rücken – und das gleich gegen seinen Ex-Klub, für den er von 2012 bis 2016 42 Tore schoss.

Beobachtet hat Janßen den Jahn übrigens doch: am letzten Sonntag beim 1:1 gegen Schonnebeck. Und eine „Weltreise“ steht ihm auch noch bevor. Am 18. April, mittwochabends, um 20 Uhr, zum Nachholspiel nach Wuppertal-Cronenberg.

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