Ziel ist das zwischen Herford und Bad Oeyenhausen gelegene Vlotho. Dort ist der Meister der Bezirksliga 1 beheimatet, der am Sonntag um 15 Uhr in der ersten Runde des Westfalenpokals auf die Mannschaft von Stefan Fröhlich trifft.
Auf dem Papier sind die Rollen wieder eindeutig verteilt: Landesligist im Umbruch empfängt Oberligisten im Umbruch. Spannend dürfte es werden, aber hochklassig eher nicht. „Ich erwarte einen sehr kompakten Gegner, der uns kaum Räume bieten wird, um unser Spiel durchzuziehen“, spekuliert Stefan Fröhlich, für den die Partie ein „Abnutzungskampf werden wird, in dem wir einen klaren Kopf behalten müssen.“
Generell sieht Fröhlich seine Mannschaft nach vierwöchiger Vorbereitung gut für die anstehenden Aufgaben in Liga und Pokal gerüstet. „Wir haben eine gute Mannschaft zusammen und ich hoffe, dass wir das Ergebnis des Vorjahres bestätigen können“, betont Fröhlich, der sich nach dem Umbruch im Sommer mit einer sehr jungen, aber trotzdem ambitionierten Mannschaft konfrontiert sieht.
Personell gibt es vor dem Spiel in Vlotho einige Sorgenfalten in Fröhlichs Gesicht. Valentin Hennecke wurde unter der Woche nach einem Außenbandriss operiert und befindet sich wie auch Yannick Langesberg in der Reha. Der Defensivspezialist fällt seit März aus und wird noch weiterhin einige Wochen außer Gefecht sein.
Neben den feststehenden Ausfällen gibt es noch einige Fragezeichen. Kapitän Moritz Kickermann hat Knieprobleme, Ardian Jevric laboriert an einer Magen-Darm-Grippe und Stefan Parensen ist angeschlagen.