Mit gezielten Verstärkungen wollen die Blau-Gelben erneut oben angreifen. Einer dieser Neuzugänge ist Chamdin Said. Den treffsicheren Deutsch-Libanesen überzeugte allen voran die Professionalität im Verein.
Anreiz: Sportliche Perspektive
„Das hatte rein gar nichts mit dem Finanziellen zu tun“, betont Said. „Für mich war aus anderen Gründen schnell klar, dass ich hierhin komme.“ Neben der sportlichen Perspektive, sei auch die neue Anlange der Spielvereinigung Grund für den Tapetenwechsel gewesen. Said: „Allen voran hatte ich ein sehr gutes Gespräch mit dem Trainer.“
Seine Stärken sieht der Offensivspieler im Sturmzentrum, auch wenn er über außen kommen könnte. Kritiker, wie sein einstiger Trainer bei Rot Weiss Ahlen, Thomas Berndsen („Chamdin braucht sechs Chancen für ein halbes Tor“), interessieren den ehemaligen RWE-Stürmer nicht: „Ich habe mit 16 Toren in dieser Saison schließlich bewiesen, dass ich treffen kann.“ Dabei hatte der 25-Jährige gegen Ende der Saison wegen einer Systemumstellung nicht mehr all zu viele Einsatzminuten bekommen.
Top fünf sind auf jeden Fall möglich
Eine gewisse Anzahl an Treffern hat sich der gebürtige Essener nicht vorgenommen. „Die 16 zu knacken wäre schon schön. Aber mir wirklich ein Ziel zu setzen, das habe ich nie gemacht.“ Vorrangig ist schließlich der Erfolg der Mannschaft und da sieht der gebürtige Essener seine Ratinger gut aufgestellt. „Ich hoffe, oben mitspielen zu können. Die Top fünf sind auf jeden Fall möglich und wenn wir das schaffen, wäre das schon sehr gut.“
Von der mannschaftlich geschlossenen Truppe wurde Said jedenfalls gut aufgenommen. Schlussendlich wird sich in der Liga zeigen, wie viele Chancen Said wirklich für ein halbes Tor braucht.