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Homberg - Speldorf
Für den Kampf belohnt

OL NR: Homberg gegen Speldorf anfangs bärenstark
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Eigentlich versprach das Oberliga-Spiel zwischen dem VfB Homberg aus Duisburg und dem VfB Speldorf aus Mülheim in den ersten Minuten spannend zu werden.

Die Voraussetzungen waren bei dem Aufeinandertreffen der Städte-Nachbarn, die nur drei Plätze in der Tabelle trennte und die in einem Flutlichtduell aufeinander trafen, zumindest geschaffen.

Und beide Mannschaften wollten den Kampf annehmen, investierten viel und spielten mit Tempo nach vorne. Was dann auf Seiten der Gäste in Person von Antonio Munoz-Bonilla auch belohnt werden sollte (14.). Die Hausherren wollten den Rückstand nicht auf sich sitzen lassen, eroberten sich Chancen und nach einer Ecke von der linken Seite war es Simon Kouam Kengne, der das Leder im zweiten Anlauf – zunächst konnten die Speldorfer noch einen Kopfball von Chamdin Said von der Linie kratzen – zum 1:1 versenkte. „Das Gegentor hat uns anscheinend gut getan“, befand Hombergs Trainer Günter Abel Denn das war noch nicht alles.

Homberg: Weichelt – Konarski, Giorri, Dragovic, Embers – Urban, Kouam Kengne, Acar, Terwiel (71., Bongers) - .Sogolj (83. Edu), Said (58. Schiek). Speldorf: Strzys – Ozan, Zorlu, Er, Hergesell (80. Özgül) – Leven (60. Kirchner), Seidel – Aktürk, Munoz-Bonilla, Manske – Penan. Schiedsrichter: Benjamin Keck Tore: 0:1 Munoz-Bonilla (14.), 1:1 Kouam Kengne (19.), 2:1 Said (20.), 3:1 Sogolj (25.), 4:1 Sogolj (40.), 4:2 Munoz-Bonilla (66.) Zuschauer: 200. Gelb-Rote Karte: Dragovic (56., wiederholtes Foulspiel)

Nur eine Minute später erhöhte Said auf 2:1 und bediente nur wenig später, nach einem lehrbuchreichen Konter, Almir Sogolj, der zum 3:1 einnetzte. „Die individuellen Fehler, die wir immer im Spiel haben, haben sich diesmal summiert und wir haben dem Gegner drei Tore geschenkt“, bemerkte Speldorfs Trainer Oliver Röder.

Danach zogen sich die Hausherren etwas zurück, beschränkten sich auf das Wesentliche, aber die Gäste hatten keine Ideen. Für Homberg reichte die Leistung, um noch vor der Pause – wenn auch mit etwas Glück - mit dem 4:1 (Sogolj, 40.) die endgültige Entscheidung herbei zu führen. Für das Röder-Team ging es danach nur noch darum, sich „erhoben Hauptes zu verabschieden“, wie der Trainer es sagte. Sein Gegenüber konnte sich das schon mehr freuen: „Das war die beste Halbzeit, die wir bisher gespielt haben“, erklärte Abel. „Das sah nach Fußball aus.“

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff schienen es die Homberger dann noch einmal spannend machen zu wollen. Nach einem dummen Foulspiel von Nedzad Dragovic im Mittelfeld, musste der Innenverteidiger mit der Ampelkarte vom Spielfeld und die Platzhirsche waren plötzlich zu zehnt. Dann nahm Abel, der die Defensive jetzt mit der Einwechslung von Tobias Schiek stärken wollte, auch noch Said vom Platz, der bis dato an jedem Homberger Tor beteiligt war. „Almir arbeitet mehr gegen den Ball und in der Situation war er für uns nützlicher.“

Aber obwohl sich der VfB Homberg in Unterzahl dann zurückzog, kam er durch Daniel Embers (67.) und Sogolj (80.) immer noch zu den zwingenderen Chancen. Die einzige Möglichkeit, die sich Speldorf – mal abgesehen von den letzten fünf Minuten, als beim Gegner die Kräfte schwanden - erarbeitete, nutzte Munoz-Bonilla immerhin zum 2:4 (66.).

Der Freundschaft von Abel und Röder konnte die Partie nichts anhaben. Ein gemeinsames Bierchen nach Spielschluss musste sein.

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