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RWE - E'schwick 4:1
Essen erspart Aufsteiger eine Blamage

RWE: 4:1-Sieg gegen Erkenschwick
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16:30
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Rückschlag, Dämpfer, war da was? RWE zeigt sich unbeeindruckt von der ersten Niederlage und muss sich gegen Erkenschwick eigentlich nur einen Vorwurf machen.

Die Chancenauswertung war zwar ausreichend, mehr aber auch nicht. Als Alexander Thamm die Hausherren gegen die Spvgg Erkenschwick nach einem Eckball in Führung köpfte (21.), hätte er selbst (2.), Timo Brauer (13.) oder Lukas Lenz/Leon Enzmann (18.) bereits treffen müssen. Das 1:0 - zu diesem Zeitpunkt beinahe schon zu wenig. "Eine der Gelegenheiten hätte man eigentlich nutzen müssen", merkte auch RWE-Trainer Waldemar Wrobel an. Der Aufsteiger hatte bis dato noch überhaupt nicht ins Spiel eingegriffen. Doch wenn die Gäste schon im Kollektiv wenig zustande brachten, riskierte es Stefan Oerterer eben auf eigene Faust und erzielte durch einen trockenen Distanzschuss prompt den Ausgleich (27.).

[player_rating]nrwliga-1011-9-220130181[/player_rating] Es folgte die stärkste Phase des Teams von Jürgen Wielert, die die Hausherren jedoch unbeschadet überstanden, weil Dennis Lamczyk die größte Gelegenheit von Tobias Bockhoff mit einem Klassereflex vereitelte (36.). Nach der Halbzeit knüpfte RWE an die dominante Vorstellung der ersten halben Stunde an. Der Lohn: Enzmann beendete einen hervorragend ausgespielten Konter (56.), Holger Lemke nutzte einen üblen Kommunikationsfehler zwischen Andre Simon und Torwart Christian Götz zum 3:1. Wielert: "Das hat uns den Zahn gezogen."


In der Tat! Der Rest war wieder irgendwie symptomatisch für die gesamte Partie. So darf man sich schließlich entscheiden, ob es angesichts des Resultats noch Sinn macht, die vergebenen Größtchancen von Enzmann (74.) oder Suat Tokat (90.) zu diskutieren. Wrobel blieb salomonisch: "Insgesamt bin ich mit dem Auftreten meiner Mannschaft sehr zufrieden. Doch es gab auch Dinge, die wir besser machen müssen." Der dominante und vielleicht stärkste Heimauftritt der Essener verwischte die kleinen Makel jedoch schnell. Und so blieb mit Wielert auch dem fünften Gästetrainer in Folge nur die Rolle des Gratulanten: "Insgesamt geht dieses Ergebnis, auch in der Höhe, absolut in Ordnung." Rot-Weiss Essen bleibt damit auch im fünften Heimspiel in Folge ohne Punktverlust und ganz nebenbei Tabellenführer.

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