„Das war eine tolle Bilanz“, strahlte Manager Michael Benninghoff, der nur vier Niederlagen im Sportjahr 2010 verbuchen musste. Gegen den Regionalliga-Aufsteiger SC Wiedenbrück holte der SVS beim 1:1 (1:1)-Unentschieden jetzt den einen Zähler, der Stroetzel auf die sichere Seite gebracht hat. „Das war auch verdient“, lachte der Coach. „Dafür, dass so viel auf dem Spiel stand, war es richtig gut von uns. Das war ein außergewöhnlicher Kraftakt.“
Denn zur Winterpause war der SVS bereits abgeschrieben. Doch Stroetzel gab nie auf und brachte sein Team auf Vordermann. „Unser bester Schachzug war die Verpflichtung unseres Keepers Christoph Müller. Er war der Garant für unseren Klassenerhalt.“
Während die Schermbecker das Ereignis ordentlich begossen haben, hatte Stroetzel aber auch die Konkurrenz im Blick: „Vor einer Mannschaft wie der TSG Sprockhövel muss man den Hut ziehen. Die haben sich trotz ihres Abstiegs nicht hängen gelassen und bis zum Schluss gefightet. Dafür zolle ich ihnen Respekt.“