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Kleve - Sprockhövel 1:1
K.o. in letzter Sekunde

NRW-Liga: Sprockhövel-K.o. in letzter Sekunde

Bis zur 89. Minute schien die TSG aus Sprockhövel der sichere Sieger zu sein. Die Sprockhöveler rechneten bereits mit dem Dreier im Abstiegskampf.

Doch plötzlich tauchte Kleves Patrick Behrendt frei vor Torwart Patrick Knieps auf und markierte das 1:1 (0:1) für den 1. FC. „Wir waren nur ein Mal unachtsam“, konnte es Trainer Lothar Huber kaum fassen, dass in sprichwörtlich letzter Sekunde alles vorbei war.

1. FC Kleve: Horsmann - Akpinar, Buttgereit (64. Forster), Braun, Roemgens (46. Sommer) - Behrendt, Mahr, Denen, Versteegen (83. Wilhelm) - Sendag, Koep. TSG Sprockhövel: Knieps - Schulz, R. Meister, Sidibeh, Winczura - Greitemann, A. Meister (82. Schoppen), Peterson, Balaika - Preissing, Gülec (63. Demirel). SR: Dimitrios Gavrillas (Bielefeld). Tore: 0:1 Demirel (81.), 1:1 Behrendt (89.). Zuschauer: 200.

Denn die TSG hat nun elf Punkte Rückstand zum rettenden Ufer und braucht ein Wunder, damit der Klassenerhalt doch noch eintreten kann. „Aber wir geben nicht auf“, zeigte sich Huber demonstrativ kämpferisch. „Wir haben richtig gut gespielt und bis auf die eine Szene auch alles richtig gemacht. Aber leider haben wir unsere Chancen nicht zum 2:0 genutzt.“

Die TSG setzte den Kontrahenten von Beginn an unter Druck. Kleve konnte sich nur selten befreien. Aber es dauerte bis zur 81. Minute, ehe Serdar Demirel das 1:0 markierte. „Dieser Auftritt war eine Klasse besser als noch unter der Woche gegen Bergisch Gladbach“, befand Huber, der in den letzten 14 Tagen fünf Partien absolviert hat. „Wenn uns das Unmögliche nicht mehr gelingt, werden wir trotzdem weitermachen. Wichtig ist aber, dass wir nicht untergehen, sondern uns teuer verkaufen und das haben wir gegen Kleve gemacht.“


Vorstandsmitglied Jürgen Sczesny bilanzierte: „So grausam kann Fußball sein, denn der Ausgleich war vollkommen unverdient.“

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