Doch was sich im Duell mit der SSVg. Velbert offenbarte, das war sogar ein Klassenunterschied in die entgegen gesetzte Richtung: Mit 4:1 (0:0) fegte die TSG die Sonnenblumen-Kicker vom Platz – und das war noch nicht einmal unverdient.
„Es war eine blutarme Vorstellung“, bemerkte Velberts zweiter Vorsitzender Ralf Koeppe nach der Partie. Sein Trainer Frank Schulz ging sogar noch weiter: „Ich schäme mich dafür, wie wir uns nach dem 1:2 präsentiert haben.“
Tatsächlich: Ihre Mannschaft hatte den Abstiegskampf nicht angenommen, auch wenn sie erst nach 52 Minuten durch einen zweifelhaften Foulelfmeter, den Emmanuel Peterson verwandelte, in Rückstand geriet.
Ganz anders die Gastgeber, die sich trotz eines aussichtlosen Rückstandes auf das rettende Ufer noch längst nicht aufgegeben haben. „Wir hatten das dritte Spiel in acht Tagen, Velbert konnte sich eine Woche ausruhen. Davon hat man aber nicht gesehen“, analysierte Sprockhövels Coach Lothar Huber, dessen Team auch den Ausgleich durch Sebastian Janas wegsteckte (57.). Denn Alexander Meister (69.), Sven Preissing (72.) und Patrick Schoppen (74.) schlugen noch zu. Huber: „Es müssen einige patzen, damit wir drin bleiben. Aber wenn wir so weitermachen, kann noch einiges passieren.“