Jochen Kalender, momentan noch beim SV Sodingen aktiv, wird in der kommenden Saison wieder bei der SG Herten-Langenbochum spielen. Vor anderthalb Jahren wechselte Jochen Kalender von der SG zu den Sodingern. Damals waren beide Teams noch in der Verbandsliga aktiv.

Offiziell erfolgt der Startschuss in die Rückrunde für alle Landesligisten erst am 2. März. Am vergangenen Wochenende ging es für einige Teams am Nachholspieltag dennoch wieder um Punkte. Hier alle Ergebnisse in der Übersicht:

Frank „Fuzzy“ Berndt schnürt seine Fußballschuhe ab der Rückrunde wieder für den Landesligisten SG Herten-Langenbochum. Nach einem halbjährigen Gastspiel beim GSV Moers kehrt der 34 Jahre alte Verteidiger zurück zur Mannschaft von Karsten Quante.

Aus Reviersicht überwiegt in der Landesliga Westfalen 4 die Enttäuschung. Absteiger Langenbochum wollte im Titelkampf mitwirken, YEG Hassel sich im oberen Mittelfeld etablieren und die Distelner hatten sicherlich nicht damit gerechnet, mit acht Punkten Rückstand zum rettenden Ufer die Rote Laterne inne zu haben. Alle drei Teams haben eine wenig zufrieden stellende Hinserie hingelegt.

Das östliche Revier trifft sich morgen beim "Sportinho Cup" in Recklinghausen. In der Kuniberg-Halle tummeln sich zwölf Vereine, um stolze Prämien auszuspielen.

„Klasse Fußball!“ „Tolle Atmosphäre!“ „Super Organisation!“. Spieler und Fans waren sich einig. Die dritte Auflage des Kick-mit-Schmidt-Mitternachtscups war ein voller Erfolg. Wie schon im Vorjahr kamen über 1000 Zuschauer in die Sporthalle der Hertener Gesamtschule um einen technisch hochwertigen Hallenfußball zu erleben. Die Spielvereinigung Erkenschwick konnte sich in einem spannenden Finale mit 4:3 nach Neunmeterschießen gegen den VfB Hüls durchsetzen und damit seinen Titel aus dem Vorjahr wiederholen.

Der Absteiger aus der Verbandsliga spielt gegen den Aufsteiger aus der Bezirksliga, der Spitzenreiter reist zum Mittelfeldclub. Dass es sich beim Spitzenreiter dann allerdings um den Aufsteiger handelt, ist ungewöhnlich. In der Tat rechneten die Experten der Landesliga 4 eher damit, dass Herten-Langenbochum anstatt der kommende Gegner Preußen Borghorst ganz oben mitmischen wird. In diesem Duell am 15. Spieltag trifft mit der Hertener SG die zweitschlechteste Offensive auf die beste Defensive. Gerade einmal sechsmal musste der Preußen-Keeper den Ball aus dem Netz holen.

Den finanziellen Schwierigkeiten und dem Trainingsboykott zum Trotz haben die Fußballer der SpVgg Erkenschwick die vierte Runde des Recklinghäuser Kreispokals erreicht.

Einige Überraschungen hat in diesem Jahr das Turnier der SG Langenbochum zu bieten. So muss der GSV Moers, als Verbandsligist hochklassigster Teilnehmer, nach dem 1:2 gegen Landesliga-Aufsteiger Dorsten-Hardt, und somit der zweiten Niederlagen in der Gruppe B, schon seine Siegchancen begraben. Das Team von Martin Schmidt hat mit diesem Erfolg dagegen bei der ersten Teilnahme seine Ambitionen auf eine gute Platzierung untermauert.

„Ich freue mich sehr auf die neue Saison. Wir werden mit der Ausnahme Hassel nur auf Rasenplätzen antreten und viele Vereine haben wirklich schöne Sportanlagen“, geht Karsten Quante, Trainer der SG Herten-Langenbochum, mit einem guten Gefühl in die kommende Spielzeit. Auch sportlich blickt der Coach voller Vorfreude auf die Auftritte in der Landesliga Staffel 4. Die ersten Trainingseindrücke bestätigen ihn in dieser Ansicht.

Um den A-Liga-Verbleib weiterhin bangen müssen die Tabellen-Vierzehnten des Kreises Recklinghausen. Die Relegation bringt Klarheit.

In der Verbandsliga Westfalen II brennt direkt zum Auftakt der Baum. Im Derby zwischen Herten und Hordel wird es mächtig zur Sache gehen, denn beide Teams kämpfen gegen den Abstieg. "Wir haben aber die bessere Spielanlage, deshalb werden wir gewinnen", ist sich Langenbochums Trainer Werner Kasper sicher.