40 Punkte nach 27 Spieltagen: Der SV Scherpenberg liegt in der Landesliga 2 am Niederrhein aktuell 17 Zähler hinter einem Aufstiegsrang zurück. Einmal mehr hinken die Moerser ihrem Ziel, an die Oberliga-Tür zu klopfen, hinterher.
Auch im vierten Anlauf in Serie wird der ersehnte Gang in die 5. Liga nicht realisiert werden können. Konsequenz: Zur neuen Saison darf sich ein anderer Trainer probieren. Denn Ralf Gemmer, seit Dezember 2019 im Amt, kündigte zum Saisonende 2023/2024 seinen Rücktritt an.
Und: Nach RS-Informationen wird Gemmer ab dem 1. Juli 2024 beim abstiegsbedrohten Duisburger Bezirksligisten MTV Union Hamborn anheuern und eine neue Herausforderung annehmen.
"Noch ist Ralf ja bei uns und wird die Saison zu Ende bringen. Danach geht jeden seinen Weg", bestätigt Sven Schützek, Scherpenbergs Sportchef, die Trennung gegenüber RevierSport.
Schützek ist schon seit einigen Tagen auf der Suche nach einem Gemmer-Nachfolger. "Ich habe die ersten Gespräche geführt. Es gibt einen kleinen Kandidatenkreis und bis zum Wochenende wird eine Entscheidung fallen", verrät der ehemalige Oberliga-Torwart.
SV Scherpenberg will in der neuen Saison wieder angreifen
Das Profil des neuen Scherpenberger Cheftrainer ist klar formuliert. Schützek betont: "Wir suchen einen jungen und ehrgeizigen Trainer, der zielorientiert arbeitet. Einen Mann, der die Mannschaft und sich selbst auf das nächste Level bringen will. Wir wollen schließlich in der kommenden Saison oben mitmischen."
Schützek, der in dieser Saison noch Trainer der mittlerweile abgemeldeten Mannschaft von Spielvereinigung Sterkrade-Nord war, sieht viel Potential in Scherpenberg.
Der Familienvater erklärt: "Hier schlummert einiges an Potential. Unser Vorsitzender Kay Bartkowiak reißt sich den Allerwertesten auf, um den Verein auf die nächste Stufe zu hieven. Wir wollen einen guten Trainer und eine schlagkräftige Mannschaft präsentieren und dann in der Sommervorbereitung fleißig, um bestmöglich vorbereite in die Saison zu gehen.