Seit September 2023 suchte der FSV Duisburg einen neuen Cheftrainer. Der FSV musste sich nach nur fünf Spielen in der Landesliga einen neuen Coach suchen, Julien Schneider trat zurück. Bis dato hatte FSV-Boss Erol Ayar interimsweise übernommen.
Die Duisburger sind seit dem 10. Spieltag ohne Sieg. In dieser Phase holten sie nur zwei Punkte und verloren neun Begegnungen. Nun soll Alessandro Vergaro den freien Fall von der Ober- bis zur Bezirksliga stoppen. 14 Punkte nach 21 Spielen - heißt: Der FSV Duisburg liegt schon elf Zähler hinter dem rettenden Ufer zurück.
Der 45-Jährige hatte schon in der vergangenen Saison eine Abstiegssituation, die aber nicht so prekär war und einen Elf-Punkte-Rückstand beinhaltete, gemeistert. Da bewahrte er den Duisburger SV 1900 vor dem Absturz in die Siebtklassigkeit. Anschließend wechselte er als Co-Trainer innerhalb der Liga zum Mülheimer SV 07, doch es bliebt hier nur bei einem Kurz-Intermezzo. Nach wenigen Wochen war wieder Schluss.
Zuvor arbeitete der gebürtige Italiener, der sein halbes Leben mit FSV-Boss Ayar befreundet ist, schon als Cheftrainer für Klubs wie SV Duissern, Duisburger FV 08 und SV Orsoy.
Mit Eugene Ofosu-Ayeh (Hamborn 07), Ahmed Bakare (Westfalia Herne) und Burak Mumcu (Alemannia Essen) wird Vergaro beim Trainingsauftakt des FSV Duisburg am Donnerstag (11. Januar) auch drei Zugänge begrüßen.
FSV Duisburg: 23 verschiedene Trainer seit 2012
Julien Schneider war beim FSV Duisburg Trainer Nummer 22 seit Sommer 2012: Engin Kum, Luciano Velardi, Ingo Christ, Markus Kowalczyk (dreimal), Guido Naumann (zweimal), Muhammet Isiktas (zweimal), Dietmar Schacht, Daniel Sekic, Christian Mikolajczak, Erhan Albayrak, Hrvoje Vlaovic, Denis Tahirovic (zweimal), Rene Lewejohann, Ömer Özmen, Aydin Erdal, Günter Abel, Heiko Heinlein, Ralf Gemmer, Gregor Grillemeier, Mohamed-Ali Abdelhafid und Joachim Dünn arbeiteten zuvor an der Warbruckstraße. Und nun übernimmt Nummer 23 seit 2012: Alessandro Vergaro.