Für den FSV Duisburg gilt es in der Landesliga Niederrhein 2 nur noch ums nackte Überleben. Gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte SpVgg Steele 03/09 kommt es am kommenden Samstag zum Kellerduell.
Auf das rettende Ufer sind es mittlerweile schon sechs Punkte und der FSV schaffte es bisher in der Saison noch nicht, konstant ordentliche Leistungen auf den Platz zu bekommen. Die Lage verdunkelt sich somit von Spieltag zu Spieltag immer mehr. Der Absteiger aus der Oberliga droht durchgereicht zu werden.
Es läuft jedoch nicht alles negativ: Die letzten beiden Partien gegen die SG Essen-Schönebeck und die DJK Arminia Klosterhardt endeten mit einem 1:1-Remis. Zwei Punkte gegen Teams aus dem Mittelfeld, die tabellarisch vielleicht nicht viel bringen, doch für die Mentalität der Mannschaft durchaus eine große Rolle spielen können.
Ähnlich sieht das auch der Trainer des FSV Duisburg, Markus Kowalczyk: "Ich denke schon, dass diese Punktgewinne helfen. Wir sind auf einem guten Weg positive Ergebnisse zu erzielen. Uns muss aber auch klar sein, dass wir in vielen Bereichen noch zu viele und einfache Fehler machen. Wir haben aber genug Können innerhalb der Mannschaft, sodass uns das gelingen kann. Ich gehe mit viel Hoffnung in die nächsten Partien."
Um den völligen Absturz zu vermeiden, muss der FSV Duisburg jedoch anfangen vermehrt zu punkten - und nicht nur einfach. Gegen Steele soll der Sieg her: "Es ist für beide ein undankbares Spiel. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die über den bisherigen Saisonverlauf selbstverständlich enttäuscht sind. Wir haben jetzt zweimal Unentschieden gespielt und ich habe über diese zwei Spiele eine sich verbessernde Truppe gesehen. Warum sollte es uns also nicht gelingen, jetzt zu siegen?", erklärte Kowalczyk.
Zu viel Druck und eigene Negativgedanken lähmen dich auf dem Platz und ehe du dich versiehst, gehst du als Verlierer vom Feld.
Markus Kowalczyk
Kowalczyk möchte der aktuellen Ausgangslage allerdings nicht zu viel Beachtung schenken und warnt vor zu vielen Gedankenspielchen: "Es ist natürlich Druck da. In der Situation, in der wir stecken, ist das keine Überraschung, doch zu viel Druck und eigene Negativgedanken lähmen dich auf dem Platz und ehe du dich versiehst, gehst du als Verlierer vom Feld. Wir werden am Samstag alles reinwerfen und dann sehen welcher Ertrag dabei rausspringt."