Die Ausgangsposition ist vor dem ausstehenden Saisonfinale der Landesliga Niederrhein ziemlich simpel erklärt: Zwei Spieltage sind noch zu gehen. Der FC Kray steht bereits als Meister und erster Aufsteiger fest. Dahinter liefern sich die Sportfreunde Niederwenigern (66 Punkte), die am Sonntag gegen Kray gefordert sind, und Sterkrade-Nord (63) ein enges Rennen.
Doch beim Verfolger will man das Wort Aufstieg nicht hören. „Wir denken weiterhin von Spiel zu Spiel und setzen uns kleine Ziele“, betonte Sterkrades Trainer Julian Berg gegenüber RevierSport. „Das Ziel für diese Woche ist es, die beste Auswärtsmannschaft zu sein. Momentan stehen wir da auf Platz eins und mit einem Sieg gegen DSV 1900 hätten wir die Auswärts-Meisterschaft eingetütet.“
"Gehen locker an die Sache heran"
Darüber hinaus wolle man weiterhin „jede Woche unsere Spiele gewinnen“. Mehr und nicht weniger sei auch so im Mannschaftskreis besprochen worden. „Das kommt uns gerade zu Gute“, sagt der 31-Jährige und fügt an: „Wir gehen locker an die Sache heran, haben nichts zu verlieren – das ist momentan der Schlüssel zum Erfolg. Wir richten den Fokus nur auf uns.“
Das Restprogramm der Oberhausener, die die letzten sechs Spiele allesamt gewinnen konnten, sieht derweil wie folgt aus: Am kommenden Sonntag ist Sterkrade beim Duisburger SV gefordert und zum Saisonabschluss hat man den ESC Rellinghausen zu Gast. Springen dabei am Ende sechs Punkte heraus, haben sich die Aufstiegschancen der Spvgg sicherlich nicht verschlechtert. Oder um es mit den Worten von Trainer Berg auszudrücken: „Wenn wir unsere kleinen Ziele erreichen, können wir am Ende der Saison schauen, wofür es reicht.“