„Vor dem Aufstieg hatte uns keiner auf dem Schirm und jetzt stehen wir ziemlich weit oben. Ich bin absolut zufrieden mit der Leistung meines Teams, wir haben einen weiten Sprung in der Entwicklung hingelegt“, freut sich Trainer Marc Woller.
Grund zur Freude hatte der Coach auch am vergangenem Wochenende: Gegen Wacker Obercastrop fuhr der SuS einen 2:1-Sieg ein – damit ist die Mannschaft seit fünf Spielen ungeschlagen. „Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen und hätten vor der Pause auch mit 3:0 zurückliegen können. In der zweiten Halbzeit wollten wir aber mehr“, analysiert der SuS-Trainer die vergangene Partie. Besonderes Lob hat er für seinen Torhüter Marcel Vieregge übrig: „Unser Torwart war an dem Tag super und hat uns im Spiel gehalten“, ist sich Woller sicher.
Gegen die Hammer SpVg II soll am Sonntag der nächste Sieg her – und die Tabellensituation spricht dabei eindeutig für SuS Kaiserau. Mit vier Siegen, drei Unentschieden und zwei Niederlagen belegt das Team den fünften Platz. Mitaufsteiger Hamm hingegen kämpft auf Platz 17 gegen den Abstieg. „Sie sind als Gegner schwierig einzuschätzen, weil ich ja auch nicht weiß, ob sie Verstärkung aus der Oberliga bekommen. Aber wir wollen zu Hause ungeschlagen bleiben“, gibt sich der SuS-Trainer kämpferisch.
Der Kapitän fällt vorerst aus
Eine wichtige Personalie wird der Mannschaft beim Versuch dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen allerdings fehlen: Kapitän Timo Milcarek hat sich einen Muskelfaseriss zugezogen. Moritz Schriefer, der nach einer Operation immer noch nicht ganz fit ist, wird ebenfalls nicht auflaufen können. Bei Kevin Weiß ist eine alte Knieverletzung wieder ausgebrochen.
Trotz der Ausfälle läuft es für Kaiserau diese Saison mehr als gut. Mit einem Altersdurchschnitt von grade einmal 21,5 Jahren sind die Kaiserauer einer der jünsgten Mannschaften der Liga. „Wenn man das beachtet, dann kann man nur zufrieden sein mit dem bisherigen Saisonverlauf“, zeigt sich Woller zufrieden.
Im Vergleich zur letzten Spielzeit sieht der Coach spielerisch eine Steigerung seiner Mannschaft: „In der Bezirksliga hatten wir große Probleme mit der Chancenverwertung. Da haben wir uns jetzt eindeutig verbessert“, lobt er. „Ein weiterer Vorteil ist auch, dass die meisten Spieler schon seit der E-Jugend zusammenspielen. Wir sind als Kollektiv immer zusammen geblieben und haben uns nur punktuell verstärkt“, erzählt Woller.
Autorin: Charmaine Fischer