„Natürlich haben wir für gut 20 Minuten in der ersten Halbzeit die Ordnung verloren, in denen der FC Kray auch noch öfter hätte treffen können“, räumt Ralf Kessen, der Trainer des Fußball-Landesligisten, ein, „aber in der übrigen Zeit haben wir gegen seinen starken Gegner die taktische Ordnung sehr gut gehalten und haben eine hohe Laufbereitschaft an den Tag gelegt. Das wird auch am Sonntag nötig sein, wenn es für die Wanheimerorter zum SV Scherpenberg geht. Die Moerser sind Aufsteiger aus der Bezirksliga, dürfen aber – unter anderem mit dem früheren Homberger Torjäger Almir Sogolj – als ausgesprochen ambitioniert gelten.
Von dieser Einschätzung lässt sich Kessen auch nicht durch die 1:6-Niederlage des SVS in Kray abbringen. „Dort hat Scherpenberg aber schon nach einer halben Stunde in Unterzahl gespielt. Kray ist eine sehr gute Mannschaft, die jeden Fehler bestraft“, so der Coach. „Das gilt aber auch für Scherpenberg, sodass wir die Fehler abstellen müssen.“ So hätte beim 0:1 in Kray der Ball im Zentrum besser verteidigt werden können; beim 0:2 ließ sich das zu weit aufgerückte DSV-Team überspielen. Die Personalsituation wird derweil nicht besser. Für Burak Öktem (Leistenverletzung) steht eine MRT-Untersuchung an.