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Viktoria Resse
Trainer würde lieber in Urlaub als nach Schüren fahren

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Viktoria Resse, Frank Conradi, Saison 2015/2016, Viktoria Resse, Frank Conradi, Saison 2015/2016
Viktoria Resse, Frank Conradi, Saison 2015/2016, Viktoria Resse, Frank Conradi, Saison 2015/2016 Foto: Heiko Buschmann

Viktoria Resse hat sich an die Spitze der LL 3 WF vorgearbeitet. Gegen Verfolger BSV Schüren sollen am Sonntag direkt drei Punkte her. Trainer Frank Conradi kennt das Erfolgsrezept.

Mit 36 Punkten fährt Viktoria Resse als Tabellenführer am Sonntag zum Tabellenzweiten BSV Schüren. Trainer Frank Conradi will mit seiner Mannschaft drei Punkte mitnehmen: „Wir stehen auf dem ersten Tabellenplatz und fahren nach Schüren, um zu gewinnen.“

Nach der sechswöchigen Vorbereitung konnte vor zwei Wochen ein klarer 3:0-Sieg gegen den abstiegsgefährdeten VfL Kemminghausen eingefahren werden. Dennoch war der Conradi noch nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams: „In der ersten Halbzeit war Kemminghausen besser. Wir haben noch Steigerungspotenzial.“

Ein weiterer Grund für die Unzufriedenheit des Viktoria-Trainers könnte auch im Verletzungspech liegen: „Vier Wochen der Vorbereitung konnten wir gut arbeiten. Die letzten zwei Wochen hatten wir dann einige Verletzte zu beklagen.“ Besonders schwer liegt dabei der Verlust von Top-Torjäger Sven Jubt. Mit 16 Toren führt er die Torschützenliste der Landesliga 3 Westfalen an. Der 26-Jährige, der schon in der Westfalenliga gespielt hat, erlitt im Januar einen Mittelfußbruch. Mit seinen Toren hätte er seiner Truppe mit Sicherheit helfen können, markierte er doch beim 2:0-Hinspielsieg gegen Schüren beide Treffer. Conradi: „Der Verlust von Sven wiegt schwer. Er hat unglaubliche Qualitäten im Strafraum und ist immer für einen Treffer gut. Nichtsdestotrotz haben wir auch andere Spieler in unseren Reihen, die ein Tor machen können.“

„Im Hinspiel war ich im Urlaub. Wahrscheinlich haben wir deswegen gewonnen. Vielleicht sollte ich nochmal wegfahren, damit wir gewinnen.“

Frank Conradi

Der Erfolg im Hinspiel hat für Conradi einen ganz speziellen Grund: „Im Hinspiel war ich im Urlaub. Wahrscheinlich haben wir deswegen gewonnen“, sagt er mit einem Augenzwinkern und fügt hinzu: „Vielleicht sollte ich nochmal wegfahren, damit wir gewinnen.“ Der 45-Jährige weiß aber auch um die Qualität des Gegners: „Mit Bouzerda und Cosgun haben sie hervorragende Stürmer in ihren Reihen. Sie sind einfach individuell am besten besetzt. Das macht den Unterschied zum Rest der Liga aus.“

Viktoria steht mit einem Spiel mehr auf dem Platz an der Sonne. Aber trotz der Tabellenführung und den sechs Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten will Conradi von einem Aufstieg nichts wissen: „Wir beschäftigen uns nicht damit, auch wenn wir derzeit auf dem ersten Platz stehen. Der BSV Schüren ist und bleibt der große Aufstiegsfavorit in dieser Liga. In der Winterpause hat er sich nochmal enorm verstärkt. Dennoch wollen wir gegen sie gewinnen.“

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