Der FSV Duisburg befindet sich momentan komplett im Umbruch. Nachdem die Mannschaft in der letzten Saison den Aufstieg in die Oberliga in der letzten Minute verpasst hat, waren die Ambitionen für dieses Jahr hoch angesetzt. Doch die Niederlage und die damit verbundene Enttäuschung scheint die Duisburger nicht loszulassen. Anders lässt sich die äußerst durchwachsene Hinrunde nicht erklären.
Bis zum siebten Spieltag mussten sie auf den ersten Saisonsieg warten. Einzig und allein ihrer Siegesserie im Laufe der Hinrunde haben sie es zu verdanken, dass sie nicht im unterem Tabellenmittelfeld gelandet sind. Sie laufen den Anforderungen hinterher. Auf Platz neun haben sie die Hinserie beendet. In der Rückrunde soll es noch deutlich nach oben gehen. Dafür unterzieht Trainer Denis Tahirovic seine Mannschaft einer Generalüberholung.
Insgesamt zehn Spieler haben die Freigabe des Vereins erhalten. Die meisten von ihnen kamen in der Hinrunde, wenn überhaupt, nur sehr begrenzt zum Einsatz. Doch auch einige Überraschungen sind unter den Abgängen zu finden. Der ehemalige Kapitän Salih Altin und Linksverteidiger Tim Wiederhold haben den Verein verlassen.
Fünf Neue stehen dem gegenüber. Vom FC Kray kommen Emir Alic und Edin Husic. Außerdem kommen noch Ibrahim Bulut, Erhan Mutlu und Aleksandar Zivkovic. Weitere Zugänge sind nicht ausgeschlossen.
Tahirovic setzt neue Grenzen und erhöht damit den Druck auf seine Schützlinge. Mit der Unterstützung der Neuzugänge will der Trainer die verkorkste Hinrunde wett machen und seine Mannschaft wieder auf Kurs bringen.
Das erste Aufeinandertreffen der neuen Mannschaftskollegen findet bei der Duisburger Hallenstadtmeisterschaft statt. Ein Zeugnis über ihre Leistung wird Tahilovic seinen neuen Jungs, auf Grundlage des Turniers, allerdings nicht ausstellen. „Die Leistung in der Halle zeigt nicht, wozu die Jungs auf dem Rasen in der Lage sind.“