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SV Dorsten-Hardt
Gerüchte um Finanzprobleme im Umlauf

SV Dorsten-Hardt: Wischerhoff dementiert Finanzprobleme
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Nach RS-Informationen will Landesliga-Tabellenführer Dorsten-Hardt aufgrund finanzieller Probleme nicht aufsteigen. Der Verein dementiert dies vehement.

"Da haben Sie einen ganz schlechten Informanten", sagt Vereinsmanager Dieter Pannebäcker. "Warum sollten wir nicht in der Westfalenliga spielen können? Wir haben immer schon mit minimalen Mitteln gelebt." De facto habe die Kaderplanung für die neue Saison bereits begonnen, die Mannschaft sei zu jedem Zeitpunkt vollständig über die finanzielle Situation des Klubs informiert.

"Ich habe meinen Vertrag gerade erst verlängert und der Vorstand hatte mir dabei mitgeteilt, dass wir auch aufsteigen dürfen, wenn wir uns oben festsetzen", verrät Trainer Marc Wischerhoff. Er ist sich dabei auch vollständig im Klaren, dass der Verein finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Noch immer steht eine Steuernachzahlung im Raum, deren Höhe noch nicht endgültig bekannt ist.

"Können und wollen das Niveau der Westfalenliga nicht zahlen"

"Der Vorstand hat eine Hausnummer, in welcher Höhe diese Nachzahlung ungefähr ausfallen wird, es gibt aber noch keinen offiziellen Bescheid. Unsere Ausgaben wurden dementsprechend auch schon zurückgefahren", erläutert Wischerhoff. Dass Prämienzahlungen und Spritgelder eingefroren wurde, verneint Manager Pannebäcker. "Wir können und wollen das Niveau der Westfalenliga nicht zahlen. Die menschliche und sportliche Basis ist bei uns entscheidend." Hauptsächlich kümmert er sich erst einmal darum, Sponsoren zu gewinnen.

Zu der gesamten Misere hinzu kommt noch, dass der Sauna-Bereich und Teile des Kabinentraktes nach einem elektrischen Kurzschluss in Brand geraten ist und die Mannschaften sich zeitweise in der anliegenden Pestalozzi-Grundschule umziehen mussten, für den laufenden Ligabetrieb wird improvisiert. Die jeweilige Gastmannschaft erhält die einzig verbliebene intakte Kabine mit Duschen. Die eigenen Mannschaften müssen mit einer Umkleide ohne Duschmöglichkeiten zu Recht kommen.

Coach Wischerhoff erwartet trotz einer "richtig guten Ausgangsposition" somit eine schwierige Rückrunde, in der er sich "rein auf das Sportliche konzentrieren" wird. "Die Gegner kennen uns und wissen, wie sie sich auf uns einstellen müssen. Ich hoffe, dass das 0:4 gegen Coesfeld für die Mannschaft ein Warnschuss gewesen ist."

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