Zunächst konnte der Verein einen wirklichen Wunschspieler präsentieren. Mit Andre Juchum wechselt ein echter „Iserlohner Junge“ vom SuS Langscheidt/Enkhausen zum neuen Klub. Das intensive Werben um den 30-jährigen Ur-Oestricher war somit von Erfolg gekrönt.
Der aktuelle Co-Trainer der Oestricher U15 hatte schon viele Jahre für die Sportfreunde Oestrich in der Verbands- und Oberliga gespielt und freut sich über seine Rückkehr: „Ich war immer für die Fusion und Bündelung der Kräfte in Iserlohn. Jetzt will - und kann ich auch aktiv dabei sein. Ich will helfen, dass die gute Idee auch mit Leben gefüllt wird. Das wird in den nächsten Jahren eine tolle Herausforderung für alle. Ich freue mich über meine Rückkehr."
Das gilt natürlich auch für Trainer Dirk Eitzert, der sagt: „Andre denkt wie ein Trainer und soll mein verlängerter Arm auf dem Spielfeld sein. Er ist eine absolute Persönlichkeit, hat ein sehr gutes Passspiel und kann auf vier Positionen spielen. Außerdem übernimmt er auch in der Kabine eine gute Rolle. Über seine Rückkehr nach Iserlohn freue ich mich sehr.“
Außerdem trägt Kingsley Kanayo Nweke zukünftig die rot-weißen Farben von Iserlohn. Der 21-jährige Nigerianer spielt im zentralen Mittelfeld und gilt als großes Talent. Zuletzt war der Linksfuß - nach seiner Zeit beim VTS - ein halbes Jahr inaktiv, da er Probleme mit der Aufenthalts- und Spielberechtigung hatte.
Zusammenarbeit mit Fitness-Experte Schirp wird enger
Vom Nachbarn BSV Menden wechselt indes Mirac Ekinci nach Iserlohn. Der 21-jährige Hemeraner ist technisch sehr versiert, dribbelstark und kreativ. Er spielte in der Jugend für Schalke, Oestrich, Dröschede und zuletzt Menden, wo er vor zwei Jahren in die 1. Mannschaft aufrückte. Er soll im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen.
Zudem arbeitet der Verein weiter - und noch umfangreicher und regelmäßiger - mit dem selbstständigen Sportwissenschaftler Rouven Schirp zusammen. Der Athletik- und Koordinations-Trainer nimmt seine Arbeit bereits am 19. Juni auf. Am Seilersee trifft er sich zweimal wöchentlich mit den Spielern, die in der fußballlosen Zeit etwas für ihre Fitness tun möchten. Der Kader umfasst nun bereits 18 Spieler. Ganz oben auf der Prioritätenliste die Verantwortlichen steht noch die Suche nach zwei offensiven Mittelfeld-Spielern, die primär über Außenpositionen kommen können.