"Ich kann nicht sagen, dass ich mit dem bisherigen Saisonverlauf unserer Mannschaft unzufrieden bin. Unser Gesicht hat sich nach dem Abstieg stark verändert und es braucht natürlich Zeit, bis sich eine Mannschaft richtig eingespielt hat", dämpft der Vorstandsvorsitzende Udo Wilkes die Erwartungen in Sachen Wiederaufstieg.
Klares Ziel der Blau-Weißen war es ohnehin nicht die direkte Rückkehr in die Westfalenliga zu schaffen. Ein Platz unter den ersten fünf Teams der Tabelle soll es am Ende werden und Wilkes ist davon überzeugt, dass diese Vorgabe auch erreicht wird: "Wir liegen gerade einmal vier bis fünf Zähler von der Spitzengruppe weg. Wenn es uns gelingt die Unkonzentriertheiten abzustellen, dann bin ich sehr zuversichtlich. Wir werden uns noch nach oben kämpfen." Zuletzt hatten die Schwerter u.a. einen Last-Minute-K.O. in Hagen hinnehmen müssen, als eine 2:1-Führung in den letzten Minuten verspielt wurde.
Besonders auffällig ist, dass der VFL zu Hause mit Problemen kämpft. Daheim wurden nur acht magere Pünktchen ergattert, vier weniger als in der Fremde. "Tja, wenn wir wüssten, woran das liegt. Spielerisch bin ich mit unseren Heimvorstellungen schon zufrieden, aber punktemäßig ist das einfach mau", muss Wilkes den Kopf schütteln.
Ein Aufpolieren der Heimbilanz ist bereits am Sonntag möglich. Dann kommt der SV Schmallenberg/Fredeburg nach Schwerte und bei der derzeitigen Form des SVS stehen die Chancen für einen VFL-Sieg nicht schlecht. Die letzten fünf Spiele verlor Schmallenberg/Fredeburg und in den letzten vier Paarungen gelang nicht ein einziger Treffer. Unterschätzen will man die Gäste aber nicht: "Man darf im Fußball niemals einen Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Irgendwann reißt jede Serie, doch wenn wir unser Potenzial abrufen, gehen wir als Sieger vom Platz."
Den 14. Spieltag tippt Udo Wilkes (VFL Schwerte)