Über die abgebrochende Partie der Kreisliga C3 Rees-Bocholt wird noch geredet werden. Der erste Streitpunkt ereignete sich schon vor dem Spiel, es wurde kein offizieller Schiedsrichter für das Derby angesetzt. Somit musste Gästetrainer Dirk Bauer die Partie pfeifen. Als es in der 70. Spielminute zu einer Rudelbildung kam, soll ein Akteur der Hausherren einen 31-jährigen Gästespieler geschlagen haben. Bauer pfiff die Partie ab, als es ihm zu hektisch wurde. Zu dem Zeitpunkt stand es 2:2. Es läuft offenbar eine Strafanzeige gegen den Spieler der Weseler Zebras.
"Nicht das erste Mal, dass die Zebras meinen Pfiff nicht akzeptierten"
Bauer schildert die Situation aus seiner Sicht: "In der 70. Spielminute gab es eine Abseitsstellung eines Zebras. Als dies so auch gewertet wurde, gab es eine Rudelbildung. Viele Spieler der Weseler Zebras versammelten sich um meine Wenigkeit. Sie bezweifelten lautstark meine Entscheidung und das war nicht das erste Mal, dass die Hausherren meinen Pfiff nicht akzeptierten. Im Hintergrund merkte ich, dass ein Zebra-Spieler einen gegnerischen Akteur handgreiflich angriff. Also beendete ich dieses Spiel."
Der Geschäftsführer des PSV Wesel-Lackhausen, Kai Szafranski, meinte dazu, dass dies nicht zum Sport gehöre und das es auch Grenzen gibt.