"Die letzte Saison ist abgehakt", kommentiert Mario Mronga, Trainer der ersten Elf, den kleinen Rückblick und schaut dennoch selbst noch einmal in die Vergangenheit: "Vor dem Match gegen SW Duisburg hatten wir nur sechs Punkte Rückstand auf unseren direkten Konkurrenten. Da hätten wir es noch einmal packen können. Leider haben wir dann verloren. Von da ab war die Saison gelaufen."
Zugänge: Philipp Dengel, Sebastian Deina (beide VfL Duisburg-Süd), Paul Drazkiewicz (VfL Wedau), Stephen Saam, Nino Bosse, Marvin Hüms (alle eigene A-Jugend).
Abgänge: Sebastian Brunnen (SV Wittlar), Benjamin Wahl (Auszeit), Benjamin Busch (Tura 88 II).
Besser laufen soll es in der nächsten Spielzeit. Und deshalb hat der Linienchef seinen Kontrakt auch noch einmal um ein Jahr verlängert: "Ich habe hier eine junge, hungrige Truppe zusammen. Die Perspektive nach ganz oben ist auf jeden Fall gegeben." Jedoch muss das Unternehmen Kreisliga B ohne drei Stammspieler angepackt werden. Sebastian Brunnen (SV Wittlar), Benjamin Wahl (Auszeit) und Benjamin Busch (Tura 88 II) verlassen die Süd-Duisburger.
"Gerade der Abgang von Benjamin Wahl schmerzt doch sehr", bekennt der 43-jährige Übungsleiter und ergänzt: "Benni hat mit seiner Landesliga-Erfahrung sehr viel bewegt." Doch auch die anderen beiden Abgänger gehörten zum absoluten Stammpersonal. Dennoch glaubt Mronga guten Ersatz gefunden zu haben: "Wir haben insgesamt sechs neue Kicker im Team. Da sind richtig gute Jungs dabei."
Eintracht Duisburg, PSV Duisburg 1920, FC Taxi Duisburg, BW Neuenkamp, VfL Duisburg Süd II, RW Mülheim III, GSG Duisburg, SV Wanheim II, Post SV Duisburg, SV Duissern, Duisburger FV 08 II, Viktoria Buchholz II, TSV Heimaterde MH II, FC. Mülheim III.
Hinzu kommt: Leistungsträger wie Andreas Eickel, der im letzten Jahr die Kapitänsbinde trug und im Sturm der gefährlichste TuS-Angreifer war oder Daniel Wessel, der in Bochum wohnt und dennoch regelmäßig für die Mündelheimer kickt, bleiben. "Wir wollen in der nächsten Saison erneut oben angreifen", gibt der TuS-Trainer die Marschroute vor und glaubt an einen vielfältigen Konkurrenzkampf innerhalb der Staffel: "Ein `Überteam´, wie es in der letzten Spielzeit SW Duisburg war, ist diesmal nicht dabei. Deshalb wird es ein spannender Kampf bis zum Schluss."
Neben der eigenen Equipe hat der zweifache Familienvater vor allem die GSG Duisburg und Eintracht Duisburg auf dem Zettel: "Beide Mannschaften sind verdammt stark. Die Eintracht war im letzten Jahr schon gut, die GSG ist als Absteiger natürlich immer Favorit." Bis zum 17. August, dann beginnt die Meisterschaft, will der Turn- und Sportverein weiter fleißig testen. So wie in der Großenbaumer Turnierwoche.
Da wurde die Truppe am Ende vierter. Eine Platzierung, über die man sich in der kommenden Meisterrunde wohl nicht freuen könnte.