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Dortmund: Scharnhorster Aufstiegsderby fesselt ganzen Stadtteil
"Wollen dem FV die erste Niederlage beibringen"

Dortmund: Scharnhorster Aufstiegsderby fesselt ganzen Stadtteil
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Vor dem „Spiel des Jahres“ zwischen der Alemannia und dem FV schlagen die Herzen aller Beteiligten einen gehörigen Gang schneller, denn beide Teams spielen noch mit im Aufstiegskonzert zur Bezirksliga. Als Tabellenführer verfügt der FV Scharnhorst zwar über die bessere Ausgangsposition, bei einem Sieg der Alemannia wäre der Meisterschaftskampf allerdings wieder völlig offen.

RevierSport Online sprach im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Partie mit den Trainern der beiden Lokalrivalen über Erfolgsaussichten, personelle Sorgen und natürlich die besondere Brisanz, die dieses Ortsderbys über das rein Sportliche hinaus besitzt. RevierSport Online: Wie schätzen Sie ihre Chancen für Sonntag ein?

Mario Niedzialkowski (Trainer FV Scharnhorst): Für uns kommen jetzt noch zehn Aufstiegs-Endspiele, aber wir fahren mit breiter Brust zum Derby. Gewiss wissen wir auch um die besondere Brisanz eines Lokalduells und haben daher auch den nötigen Respekt vor der Alemannia. Dennoch werden wir auf jeden Fall auf Sieg spielen. Sollte das Wetter mitspielen, wird es sicher auch den entsprechenden Zuschauerzuspruch geben und somit erwartet uns eine attraktive Begegnung. Christian Wichert (Trainer SG Alemannia Scharnhorst): Zuletzt sind unsere Chancen immer weiter gesunken aufgrund unseres enormen Verletzungspechs. Bislang waren wir immer guten Mutes und konnten auch in jeder Partie, bis auf die gegen Asseln, überzeugen. Wir wissen aber auch, dass das Match Sonntag wohl unsere letzte Chance im Aufstiegskampf ist. Daher ist es ganz gut, dass es zum Lokalderby kommt. Da ist jeder besonders motiviert.

RevierSport Online: Wer wird Ihnen für die extrem wichtige Partie fehlen?

Niedzialkowski: Bis auf Victor Bat, der aus privaten Gründen fehlen wird, und Erkan Genc, der nach seiner Nichtberücksichtigung im ersten Rückrundenspiel nicht mehr zum Training erschienen ist, können wir personell aus dem Vollen schöpfen. Wichert: Besonders schwer wiegt natürlich der Ausfall von unserem Torjäger Marcel Waschwill, der sich Kreuz- und Innenband gerissen hat. Mit Verdacht auf dieselbe Verletzung fehlt Andrej Jung. Hinter Sven Engel steht wegen Leistenproblemen ein dickes Fragezeichen und Dennis Justus musste operiert werden und kann deshalb auch nicht mitwirken.

RevierSport Online: Welche Bedeutung hat das Derby gegen den Konkurrenten aus dem eigenen Stadtteil für Sie?

Niedzialkowski: Es steckt natürlich schon eine gewisse Brisanz in der Begegnung, doch die Spannungen zwischen beiden Vereinen haben im Laufe der Jahre jedoch merklich abgenommen. Klar ist da Rivalität, man kennt sich ja schließlich gut, doch damit ist es dann nach den 90 Minuten vorbei. Ich akzeptiere die gute Arbeit, die das Gespann Wichert/Gläß bei der Alemannia abliefert und ich denke umgekehrt ist es genauso. Wichert: Mit dem Thema Aufstieg hatten wir uns vor der Saison eigentlich überhaupt nicht befasst, wollten aber so lange wie möglich oben mitspielen. Jetzt sind wir richtig heiß auf das Derby. Wir wollen dem FV unbedingt die erste Niederlage beibringen.

RevierSport Online: Welches Ergebnis prognostizieren Sie für Sonntag?

Niedzialkowski: Ich tippe auf eine 2:1 für uns. Wichert: Wenn wir unsere Leistung abrufen können, ist mindestens ein Punkt drin.

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