Wir fupa.net berichtete, seien körperliche Übergriffe der Grund für den Abbruch. Sogar die Polizei musste demnach anrücken.
Zu dem Zeitpunkt des Spielabbruchs, circa 20 Minuten vor dem Ende, führte Saloniki mit 2:1. Kevin Drücker und Jannis Apostodolis trafen für die Gäste, Nazmi Yazici für die Hausherren. Es wären drei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten gewesen. Beide sind nämlich Nachbarn in der Tabelle. Saloniki steht auf Rang elf, Barisspor ist Zwölfter. Statt auf die Tabelle zu blicken, haben beide nun allerdings andere Sorgen.
Eigentlich verliefe das Spiel fair, erklärte Salonikis Trainer Mike Sauer. Er sagte fupa.net, dass sich schließlich Provokationen häuften: "Dann kam es dazu, dass ein Ersatzspieler von uns, der aber in Zivil war und nicht in der Coaching-Zone stand, von einem Mann in einer Ordnerweste getreten wurde und zu Boden ging. Das war der Auslöser dafür, dass sich die Situation ins Negative wendete."
Salonikis Spieler haben sich dann dazu entschlossen, das Spielfeld zu verlassen und dem Schiedsrichter die Entscheidung mitzuteilen. Die inzwischen angerückte Polizei riet Saloniki dazu, die Anlage schnell zu verlassen.
"Es ist natürlich schade, dass so etwas passiert. Dafür kann ja auch nicht der Verein Barisspor etwas, vielmehr sind es Einzelpersonen", zitierte fupa.net Sauer. Der Fußballverband Niederrhein (FVN) entscheidet nun, wie es weitergeht.