Diese Partie in Wulfen kann ein wichtiger Wegweiser dafür sein, wer am Ende der Saison aufsteigt. Sollte es in diesem Spiel einen Sieger geben, würde dieser zumindest vorläufig den ersten Tabellenplatz vom SC Reken übernehmen.
Wulfens Sportlicher Leiter Meik Tregel weiß um die Bedeutung des Aufeinandertreffens für den Ausgang der Spielzeit: "Das Spiel ist für uns extrem wichtig. Wir wissen aber auch, dass es sehr schwer wird, da Gahlen eine hervorragende Mannschaft hat. Wenn wir jedoch alles geben und hochkonzentriert bei der Sache sind, müssen wir uns vor keiner Mannschaft verstecken, auch nicht vor Gahlen."
Sollte der Sieg gegen den Konkurrenten nicht gelingen wäre es sehr schade aber nicht unverzeihlich. Tregel erklärt: "Unser ausgegebenes Ziel für die Saison ist der Aufstieg. Wir werden auch alles geben um dieses Ziel zu erreichen. Sollte es jedoch nicht ganz reichen, geht für uns keine Welt unter, da wir dennoch gute Leistungen erbracht haben."
Als Favorit für den Aufstieg sieht Wulfens sportlicher Leiter jedoch ein anderes Team: "Ich glaube das Reken von allen Klubs die besten Voraussetzungen für den Aufstieg hat. Man muss sich nur einmal ihre Strukturen und ihre Anlage anschauen, um das zu sehen. Der Zusammenschluss der Rekener Vereine hat ihnen gut getan."
Auch Gahlens Trainer Björn Bennies rechnet mit einem hochklassigen Spiel: "Wir müssen auf Wulfens Offensive aufpassen. Bei ihnen spielen drei, vier Leute, die extrem torgefährlich sind. Allerdings haben sie ein paar Probleme mit ihrer Defensive, da sehe ich uns stärker. Ein Vorteil der Wulfener wird die Atmosphäre auf ihrer Anlage sein, die für einen Kreisligisten wirklich gut ist."
Gahlens Coach weiß um die Stärke seiner Mannschaft, wenn auch der gute Tabellenplatz anscheinend ein wenig überraschend für den Absteiger aus der Bezirksliga kommt: "Wir wussten zwar, dass wir eine gute Truppe haben, aber das wir dann doch so weit oben mitspielen, hat uns ein wenig überrascht. Aber wenn wir schon mal da oben stehen, wollen wir auch aufsteigen."
Über das Restprogramm für sein Team macht sich Bennies jetzt noch keine Sorgen: "Ich bin kein Freund davon in die Zukunft zu gucken. Deshalb werde ich mich mit den Spielen beschäftigen, wenn es so weit ist. Aber wenn wir die kommenden Spiele alle gewinnen, steigen wir sicher auf."