Die Entscheidungsspiele um die Meisterschaft in der Kreisliga A2 und die Relegation zum Aufstieg in die Bezirksliga absolvierten die Bismarcker allerdings in roten Trikots. Am Sonntag kam zum Showdown gegen die DJK Wattenscheid – ungewollt – eine weitere Farbe hinzu.
Grün ist die Hoffnung, das wusste schon der amerikanische Kultautor T.C. Boyle. Dass Westfalia 04 aber das finale Match um den Aufstieg in die Bezirksliga in krachendem Neongrün bestreiten würde, war nicht geplant.
Am vorigen Donnerstag spielte die Truppe von Trainer Holger Gehrmann bei der 2:3-Niederlage bei der DJK Watttenscheid in Rot. Wie zuvor beim 5:1-Sieg im Entscheidungsmatch um die Meisterschaft in Gelsenkirchens Kreisliga A2 gegen Genclerbirligi Resse und bei der folgenden 1:2-Niederlage im ersten Aufstiegsspiel zur Bezirksliga gegen den Kreisliga-A1-Meister Erle 08.
Nach dem Spiel in Wattenscheid brachten die Bismarcker ihre roten Kluften in eine Wäscherei in der Magdeburger Straße. Die Trikots waren auch pünktlich zurück, am Samstag lagen sie im Geschäftszimmer am Trinenkamp für den Showdown am Sonntag gegen die DJk Wattenscheid bereit.
Schöne Trikots dachten sich allerdings die Alten Herren von Westfalia 04, die sich am Samstag zu ihrem Spiel trafen, und kickten im roten Dress der ersten Mannschaft. Danach gingen die Hemden wieder in die Wäscherei an der Magdeburger Straße – wo sie auch noch am Sonntag beim Anpfiff des Aufstiegsendspiels gegen die DJK Wattenscheid lagen.
Trikottausch war also angesagt, letztlich mit Erfolg. In Neongrün feierte Westfalia 04 Gelsenkirchen, die Blauen mit einer gelegentlichen Vorliebe für Rot, einen 5:2-Triumph über die DJK Wattenscheid und den Aufstieg in die Bezirksliga.