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Kreisliga A West: VfL Drewer erkämpft sich ein Entscheidungsspiel um Aufstieg
2:1-Sieg gegen Herten

Kreisliga A West: VfL Drewer erkämpft sich ein Entscheidungsspiel um Aufstieg
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Was für ein Finale in der Kreisliga A West Recklinghausen! Vor dem letzten Spieltag trennte die beiden schärfsten Kontrahenten DJK Spvgg. 07 Herten und Verfolger VfL Drewer nur drei Zähler. Es war angerichtet für ein furioses Saisonfinale. Und das hielt, was es versprach. Mit dem 2:1-Erfolg hat das Team von Trainer Uli Turowski dem Gast aus Herten die erhoffte Aufstiegsparty vermasselt, stattdessen heißt es nun Nachsitzen. Am kommenden Sonntag wird auf neutralem Boden endgültig der Meister ermittelt. [i]Ein Ortstermin[/i]

Angefeuert von rund 400 Drewener Anhängern machte der Tabellenzweite schnell deutlich, dass der Aufsteiger noch lange nicht feststand. Bereits nach sieben Minuten gingen die Platzherren nach einem Treffer von Thino Tyzner in Führung und standen damit im Punktevergleich wieder auf Augenhöhe mit Herten.

Der VfL Drewer jubelt über das 2:0. (RS-Foto: Kraczyk)

In der 25. Minute folgte eine Schreckensmoment für die Drewener. Kapitän David Schröder musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden. Bis zum Halbzeitpfiff kam das Gäste-Team von Coach Arno Stockhausen immer besser ins Spiel.

In der Pausenansprache dürfte es in beiden Kabinen noch einmal ordentlich gerappelt haben, denn nach Wiederanpfiff wurde die Partie deutlich unruhiger und kampfbetonter - mit dem besseren Ende für Drewer. In der 70. Minute spielte Top-Scorer Daniel Feldmann den Keeper Andre Seidl aus und verwandelte aus 20 Meter Entfernung ins leerstehende Tor. In der letzten Phase vor Abpfiff schien die Partie nach dem Anschlusstreffer durch Stefan Zbocna noch einmal zu kippen, aber es blieb beim 2:1. „Wir haben in der zweiten Halbzeit alles gegeben“, resümierte Stockhausen. „Das Resultat ist enttäuschend. Wir haben die ganze Woche die Fehler angesprochen, die vermieden werden müssen und nun haben wir sie doch gemacht. Die gesamte Saison haben die Jungs locker gespielt und die Tore geschossen, heute waren sie einfach zu nervös.“

Während auf der einen Seite die Enttäuschung über die nicht genutzte Chance dominierte, wurde auf der anderen Seite gejubelt. „Wir haben uns vor der Saison die ersten fünf Plätze zum Ziel genommen, nun haben wir 20 Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten. Der Aufstieg wäre das I-Tüpfchen, aber ich würde es auch Herten gönnen. Allerdings werden wir wieder alles geben“, resümierte Turowski.

Beide Trainergespanne müssen ihre Jungs in den kommenden Tagen auf das erneute Aufeinandertreffen vorbereiten, versuchen dies allerdings mit unterschiedlichen Methoden. Während sich der VfL Drewer auf heimischen Boden auf das Spiel der Spiele vorbereitet, entspannt sich die DJK Spvgg. 07 Herten bereits auf der Saisonabschlussfahrt auf Mallorca.

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