Kreisliga A 1
Rollen wir mal das Feld von hinten auf: Dass den Letzten selbst vom Vorletzten noch Welten trennen, machte das Spiel in Grafenwald schnell deutlich. Im Waldstadion zeigte der VfL zehn Gästen aus Scholven klar die Grenzen auf. Hansa-Trainer Peter Stiller richtete angesichts von zwei weiteren Verletzten ein Gnadengesuch an den Schiedsrichter und Trainerkollegen Heiner Diekmann. Also wurde nach 68 Minuten beim Stand von 6:0 für die „Wöller“ abgepfiffen.
Die Topteams hatten derweil unangenehme Auswärtsaufgaben zu bewältigen – und sowohl Eintracht Erle als auch der SC Schaffrath machten YEG Hassel beziehungsweise der Spvgg. Erle 19 das Leben richtig schwer: Sowohl die „Veilchen“ als auch der Spitzenreiter kamen nur zu einem schmeichelhaften 2:1-Sieg, im zweiten Fall endete es aber mit einem Eklat. Die Spielleitung von Schiedsrichter Burak Basar fanden die Verantwortlichen der Gastgeber so schlecht und die zwei gegen sie verhängten Foulelfmeter so ungerecht, dass sich der DJK-Kassierer geweigert haben soll, dem Unparteiischen die fällige Aufwandsentschädigung auszuzahlen.
Kreisliga A 2
Über 40 Tore fielen in neun Partien, doch ausgerechnet die Torfabrik der Liga brachte gegen die Rotthausener Reserve, eigentlich auch kein Kind von Traurigkeit, nur ein Törchen zustande. Yasin Arabaci schließlich erlöste den SV Hessler und sicherte dem Tabellenführer den zehnten Heimsieg im elften Spiel.
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So geht's »Verrückt ging es im Topspiel zwischen ETuS Bismarck und Blau-Weiß Gelsenkirchen zu. Nachdem die „Eisenbahner“ nach 25 Minuten schon mit 3:0 führten und wie die sicheren Sieger aussahen, kam der Gast aus Schalke noch einmal zurück und nahm schließlich einen Punkt mit an den Schürenkamp. Ähnlich lief das Duell zwischen den Sportfreunden 07/12 und der SG Eintracht. An der Plauener Straße führten erst die Gäste, standen am Ende aber mit leeren Händen da. Innerhalb von zwölf Minuten musste Gäste-Keeper Daniel Riemer drei Mal den Ball aus seinem Tor holen, das Ding war gelaufen.
Etwa genauso weit den eigenen Ansprüchen hinterher hinkt Westfalia Gelsenkirchen. Das ist auch der Grund, warum Trainer Frank Kandsorra seinen Spielern vor der Begegnung bei Teutonia Schalke seinen Abschied zum Saisonende verkündete. Immerhin konnten die Blau-Weißen mit dem 5:3-Sieg nach turbulenten 90 Minuten wieder an der Teutonia vorbeiziehen.
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