Zweiter Spieltag in der U19 Bundesliga West. Der FC Schalke 04 hat beim 1. FC Köln den Auswärtssieg verpasst, der VfL Bochum die zweite Niederlage kassiert.
Es war das erste Wiedersehen seit dem DFB-Pokalfinale der vergangenen Saison. Damals gewannen die Kölner. In der Liga wurden sich die Punkte geteilt (1:1). Beide Mannschaften bleiben ungeschlagen.
Köln-Trainer Stefan Ruthenbeck konnte dabei wieder auf Jaka Cuber Potocnik zurückgreifen. Dreimal scheiterte der Mittelstürmer aus dem Spiel (5., 12., 23.), ehe er per Freistoß erfolgreich war (38.). Die Halbzeitführung ging in Ordnung, da die Gastgeber klar den Ton angaben. Das änderte sich in den zweiten 45 Minuten.
Mit Wiederanpfiff legte die Mannschaft von Schalke-Trainer Norbert Elgert eine ganz andere Körpersprache an den Tag, war präsenter und deutlich zielstrebiger nach vorne. Ebenfalls ein Freistoß ging dem Ausgleich voraus, Berkay Karaca traf im Nachschuss aus kurzer Distanz (49.).
Danach war es ein munteres Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. In der 83. Minute dann die große Chance für die Gäste auf den Sieg, doch ein Schalker Elfmeter knallte nur an die Latte.
Einen Punkt hätte der VfL Bochum auch gerne mitgenommen. Stattdessen steht weiter eine Null auf dem Konto. Gegen Bayer Leverkusen verlor die Mannschaft von Trainer Heiko Butscher zuhause mit 1:2 (1:2). Eine geforderte Trotzreaktion nach der Auftaktniederlage (2:3 gegen Alemannia Aachen) blieb aus.
Matija Marsenic hatte die Gäste in Führung gebracht (13.), Divine John Boafo etwas überraschend den Ausgleich erzielt (35.). Kurz darauf hätte der VfL das Spiel sogar drehen können, stattdessen traf Daniel Lang für Leverkusen kurz vor dem Pausenpfiff (44.). Der betriebene Aufwand in Halbzeit zwei von Bochum wurde nicht belohnt.
Auch nicht belohnt wurde die Aufholjagd des Wuppertaler SV. Bei der 3:4-Niederlage (0:1) bei Viktoria Köln kamen die Anschlusstreffer zu spät. Kaan Karaduman (44.) hatte die Kölner Halbzeitführung besorgt, Malek El Mala (57.) diese ausgebaut. Das 1:2 durch Tim Hilligloh (75.) konterten Berat Gediktas (79.) und Said El Mala (85.) prompt. Durch war die Partie aber noch nicht. Ein Eigentor von Hamissou Ali (88.) machte die Schlussminuten nochmal spannend, doch mehr als der Treffer von Egzon-Baijram Zendeli (90.) gelang den Gästen nicht mehr.
Kurzen Prozess hat der amtierende Westdeutsche Meister Borussia Dortmund mit Alemannia Aachen gemacht (6:0). Den frühen Toren durch Danylo Krevsun (3.) und Paris Brunner (12.) ließ der BVB in den zweiten 45 Minuten vier weitere durch Kjell-Arik Wätjen (53.), Rafael Lubach (58.) sowie den eingewechselten Raul König (78.) und Marlon Ubani (90.) folgen.