Die U19 des 1. FC Köln ließ in der ersten Runde des A-Junioren DFB-Pokals keine Zweifel am Weiterkommen. Mit einem 5:2-Erfolg über Rot-Weiss Essen konnten die Kölner den fünften Pflichtspielsieg in Serie einfahren. Trainer Stefan Ruthenbeck zeigte sich mit dem Start seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben eine starke erste halbe Stunde gespielt. Vielleicht können wir sogar noch höher führen und das Spiel dort schon entscheiden.“
Doch nach einem Anschlusstreffer von Tim Kuhlmann zum 1:3 schienen die Kölner ein wenig an Souveränität zu verlieren. „In dieser Phase war es ein Spiel auf Augenhöhe, Essen hat gut gepresst und wir haben unsere Konter nicht gut ausgespielt. In der zweiten Halbzeit hat Essen zwar nie aufgegeben, aber wir hatten die Kontrolle über das Spiel. Unter dem Strich ist der Sieg auch in der Höhe verdient“, resümiert Ruthenbeck über den Einzug in die zweite Runde.
Perfekter Start in die Saison
Nach vier Siegen in der Liga steht man vor der Junioren-Länderspielpause auf Platz eins der A-Junioren Bundesliga West. Doch auch nach dem fünften Sieg in Serie will der Kölner Trainer die Ergebnisse seiner Mannschaft nicht zu hoch hängen: „Es ist nicht alles so souverän wie es wirkt. Wir haben trotzdem unsere Momente, sowohl im Ballbesitz als auch in der Verteidigung. Da sehen wir optimierungsbedarf. Jeder Sieg ist erarbeitet, auch gegen Essen haben wir das Spiel nicht mit einer Leichtigkeit gewonnen.“
Die Jungs müssen viel dafür tun, um die Siege nach Hause zu bringen. Aber sie tun es jedes Mal.
Stefan Ruthenbeck
Doch darin lässt sich auch viel Positives finden. „Die Jungs müssen viel dafür tun, um die Siege nach Hause zu bringen. Aber sie tun es jedes Mal. Da muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen, sie wollten den Sieg unbedingt. In der nächsten Runde wartet mit Sicherheit eine absolute Topmannschaft wie Dortmund oder Leipzig. Darauf freuen wir uns“, spiegelt Ruthenbeck die Motivation der Mannschaft.
Im restlichen September haben die Kölner kein Pflichtspiel mehr, es stehen aber Testspiele gegen Eintracht Trier und Darmstadt 98 an. Für Ruthenbeck eine gute Gelegenheit, um allen Akteuren Spielpraxis zu geben: „Wir haben einen großen Kader, einige Spieler sind auch von Verletzungen zurückgekommen, da bieten sich Testspiele gegen andere Bundesligisten in so einer Phase an. Ein paar Jungs sind auch mit der Nationalmannschaft unterwegs, wenn diese zurückkehren, wollen wir das Niveau im Training weiter so hoch halten.“